"Kompakt, homogen, erfahren und jederzeit in der Lage für Gefahr zu sorgen." So beschreibt Delbrücks Trainer Detlev Dammeier den kommenden Gegner des DSC. Das Bild, welches der 51-Jährige aufzeigt, wird durch die Fakten bestätigt. Von zehn Partien hat Clarholz erst ein Spiel verloren. Aktuell heißt es mit 19 Punkten Tabellenplatz Drei. 22 eigene Treffer sind der zweitbeste Wert der Liga, 11 Gegentore sogar der beste Defensivwert der Westfalenliga. Die Zahlen zeigen, dass das Team, bei dem Ex-Profi Markus Bollmann als Co-Trainer fungiert, mannschaftlich in einer guten Balance sind.
Zwei Ex-Delbrücker sorgen bei Clarholz für die Tore
Mit den beiden Ex-Delbrückern Andreas und Eugen Dreichel, die bislang je fünf Tore erzielten, sowie Timo Biegel, der schon viermal einnetzte, sticht speziell der Sturm heraus. Im Mittelfeld zieht mit Kapitän Carsten Strickmann ein regionalligaerfahrener Akteur die Fäden. "Wir sind trotzdem in der Lage, das Heimspiel positiv zu gestalten. Der jüngste 3:2-Sieg gegen Fichte Bielefeld hat uns gut getan und die Liga ist so eng, dass in jedem Spieler immer etwas passieren kann. Außerdem sind wir punktemäßig gar nicht so weit auseinander", hält Dammeier den Fakten jede Menge positive Grundeinstellung entgegen. Fünf Zähler trennen den DSC auf Tabellenplatz Zehn von Clarholz.
Delbrück muss sein Potenzial über die volle Spielzeit abrufen
Nötig ist dafür allerdings, dass die Delbrücker ihr vorhandenes Potenzial über die volle Spielzeit durchziehen. Gegen Bielfeld führte das Team nach souveränem Auftritt bis zur 85. Minute mit 3:0 und brachte am Ende das 3:2 mit etwas Mühe über die Zeit. Dabei mitgeholfen hat damals Jan Paterok in der Innenverteidigung. Der 21-Jährige fällt nun allerdings aus privaten Gründen aus. "Das stand schon lange fest und ist nun leider so. Es ist schade für Jan, weil er dran war und sein Chance genutzt hatte", bedauert Dammeier.
Patryk Plucinski kehrt in die Innenverteidigung zurück
Um eine Option ist ihm allerdings nicht bange, denn Patryk Plucinki kehr nach seiner Gelb-Rot-Sperre zurück und wird wieder in die Innenverteidigung rücken. Mattis Klomfaß fehlt noch aufgrund von Hüftproblemen. Ansonsten hat Dammeier gegen die harte Nuss aus Clarholz die Qual der Wahl.