2024-05-16T14:13:28.083Z

Allgemeines
Soll am Tivoli weiter ausgebildet werden: Ayoub El Harrak. Foto: Jansen
Soll am Tivoli weiter ausgebildet werden: Ayoub El Harrak. Foto: Jansen
Sparkasse

Lösung für El Harrak und Fehr wird gesucht

Alemannia Aachen muss Personalplanungen bis Freitag abschließen. André Krul bricht Zelte am Tivoli ab.

Am 31. Januar, pünktlich gegen 18 Uhr, wird das Transferfenster zugezogen und verrammelt. Danach ist in den deutschen Fußballligen kein Wechsel mehr möglich. Die Vorgabe gilt selbst für Spieler, die derzeit vereinslos sind. Bis zu diesem Freitag muss Alemannia Aachen auch eine Lösung für Jeff-Denis Fehr gefunden haben. Der gilt als bislang größter Pechvogel in dieser Saison, obwohl er bislang nicht einmal unter Vertrag steht.
Schon beim ersten Probetraining im Juli, noch vor dem ersten Ballkontakt, verletzte sich der 24-Jährige, der als Jugendlicher für den Klub auflief, schwer am Meniskus. Es folgten Operation, Rehazeit, neue Operation, neue Rehazeit. Erst seit ein paar Wochen trainiert der Angreifer dosiert wieder mit. Bis zum ersten Wettkampf wird es noch ein Weilchen dauern. Einen kleinen Vertrag bis Saisonende soll er dennoch unterschreiben. „Sonst hätte ich ein schlechtes Gewissen“, sagt Trainer Fuat Kilic. „So bekäme er die Möglichkeit, einen neuen Sportdirektor oder Trainer von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.“

Auch Ayoub El Harrak könnte für die restliche Rückrunde noch ein Aachener werden. Der gebürtige Belgier mit marokkanischen Wurzeln gehört der AS Eupen, doch beim Erstligisten ist der 20-Jährige derzeit chancenlos. Der Klub ist daran interessiert, sein Talent bei Alemannia weiter auszubilden. Dem Regionalligisten würden keine Kosten entstehen, falls sich El Harrak ausleihen ließe.

Seine Zelte am Tivoli wird André Krul nach vier Monaten wieder abbrechen. Der erfahrene Torwart war kurzfristig von Ajax Amsterdam II verpflichtet worden, nachdem sich Nikolai Rehnen schwer verletzt hatte. „Er hat uns mit seiner Professionalität und seiner Art sehr weitergeholfen“, sagt Kilic. Verabredungsgemäß verlässt der 32-Jährige den Verein wieder, da Rehnen sich im Training zurückgemeldet hat. Der wieder genesene Keeper wird am Samstag beim Ligaspiel gegen Dortmund II auf der Bank sitzen.

Aufrufe: 031.1.2020, 06:00 Uhr
Christoph Pauli | AZ/ANAutor