Die Sindelfinger müssen aber noch rechnen: Zwischen dem Fünften aus Schwäbisch Hall und dem FV Olympia Laupheim auf dem hinteren Relegationsplatz liegen gerade einmal sechs Punkte, Sindelfingen hat ein Zwei-Punkte-Polster. Wenn es also dumm läuft, könnte es das Team selbst dann noch im dann letzten Spiel zu Hause gegen den TSV Berg erwischen, wenn es in Ilshofen gewinnt.
Starker Gegner
Jedenfalls hat Sindelfingens Co-Trainer Elvir Adrovic Respekt vor dem heutigen Gegner TSV Ilshofen: „Fakt ist, dass das eine bärenstarke Mannschaft mit tollen Einzelspielern ist. Deshalb gehen wir die Aufgabe zwar selbstbewusst, aber auch mit der notwendigen Demut an.“ In welcher Formation genau, lassen er und Maik Schütt noch offen. Gesetzt ist Stürmer Andreas Poser, der die Ladehemmung vom Rückrundenstart behoben hat und wieder nach Belieben trifft.
Die zuletzt kranken Lars Jäger und Raphael Molitor sind wieder an Bord, Martin Frick absolviert nach seiner im Balingen-Spiel erlittenen Rückenverletzung wieder Lauftraining. Auch Alexander Gans ist nach einem guten Joker-Einsatz wieder ein ernsthafter Kandidat für die Startelf.
Bei Ilshofen fällt Paul Weber aus
Im Hinspiel sah er beim 0:3 „eine katastrophale Leistung“. Nun wolle man Sindelfingen zeigen, „warum wir eine gute Runde gespielt haben“. Eventuell möchte er das Training auf zweimal in der Woche herunterfahren. Mit seinem neuen Trainer-Kollegen Peter Kosturkov, den er seit 15 Jahren kennt, trifft sich Kettemann regelmäßig und sagt: „Wir haben ein sehr inniges Verhältnis. Ohne ihn hätte ich vielleicht aufgehört, zu kicken.“
Die Fieberkurve beider Teams
Zum Spiel gibt es auch einen Live-Ticker: