Landkreis – Georg Schwaller, Spielertrainer des SC Böbing, geht zuversichtlich in das zweite Duell mit der SpVgg Schwabbruck/Schwabsoien. Zu Hause musste sich der Kreisklassist mit einem torlosen Remis begnügen, doch das ist beileibe kein Nachteil. „Auswärts, das liegt uns sogar mehr“, ist Schwaller überzeugt. Schießt Böbing bei der Spielvereinigung ein Tor, dann muss der Gegner (aufgrund der Auswärtstorregel) schon zwei Treffer erzielen – ein leichter Vorteil für die Gäste. Zufrieden war Schwaller im Hinspiel auch mit der Defensivleistung: „Die Abwehr hat einen Riesenjob gemacht.“ Der Trainer hofft auf eine erneut große Kulisse – und viele SC-Fans, die wie im Hinspiel Stimmung machen: „Unsere Zuschauer waren der Wahnsinn.“
Zuversicht herrscht auch bei den Gastgebern. „Daheim muss uns erst einmal einer bezwingen“, sagt Trainer Martin Lerchenmüller. Die SpVgg war in der Saison das beste Heimteam (9 Siege/2 Remis/1 Niederlage/35:8 Tore). Die einzige Niederlage kassierte der Zweite der A-8 im vergangenen September (1:3 gegen Apfeldorf). In den letzten Heimspielen vor der Relegation gab es drei klare Zu-Null-Siege. Den letzten Gegentreffer zu Hause kassierte die SpVgg am 5. November beim 3:1-Sieg gegen den TSV Peiting III. Im Hinspiel in Böbing geriet Schwabbruck/Schwabsoien nach der Pause arg unter Druck. „Wir werden unsere Lehren draus ziehen“, kündigte Lerchenmüller unmittelbar nach dem Schlusspfiff an.
Seit der Saison 2013/2014 gibt es die Spielvereinigung, und die ganzen Jahre über spielte sie in der A-Klasse. Der TSV Schwabbruck gehörte letztmals in der Saison 2011/2012 der Kreisklasse 4 an. Damals wurde das Team Zwölfter und kassierte in der Abstiegsrelegation im entscheidenden Spiel gegen den FC Dettenschwang eine 1:3-Niederlage. 2011 gelang über die Relegation der Aufstieg in die Kreisklasse, und zwar mit einem 2:1 über den SV Unterdießen.
Zum Spiel
Anstoß: Samstag, 17 Uhr, Sportplatz an der Schongauer Straße in Schwabsoien.