2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Auch wieder mit dabei: der Nachwuchs von Energie Cottbus und Union Berlin. Foto: Dirk Schaal
Auch wieder mit dabei: der Nachwuchs von Energie Cottbus und Union Berlin. Foto: Dirk Schaal

Live: Bundesliga-Nachwuchs zu Gast in Eberswalde

IM TICKER: Der Hamburger SV, RB Leipzig, Hannover 96, St. Pauli, Union Berlin und viele weitere Top-Teams sind im Sportzentrum Westend zu Gast.

Verlinkte Inhalte

Große Namen wie Hamburger SV oder RB Leipzig werden am Wochenende wieder im Eberswalder Sportzentrum Westend bei der offiziellen Eröffnung des Hallenturniers um den Fitolino-Cup aufgerufen. 20 U-12-Mannschaften kämpfen dabei um Pokal und Platzierungen. Bei FuPa gibt es das Turnier wieder live.
Alle Spiele live verfolgen: TICKER Während des Turniers ist schon vor dem Turnier, so könnte man den bekannten Ausspruch auf Eberswalder Verhältnisse umschreiben. Denn schon beim letzten Fitolino-Cup gingen die Planungen des Organisation-Teams um Marcus Bülow in Richtung nächste Auflage. „Wenn wir eingeladen werden, dann sind wir natürlich wieder sehr gern dabei“, sagte bei der 2018er-Auflage der Trainer von Werder Bremen, Christopher Bruns. Ob nun er selbst wieder mit von der Partie sein würde oder Bremer Kollegen den Weg nach Eberswalder antreten würden, das ließ er noch offen. Fakt ist, Werder ist erneut dabei und wird auch sicher wieder eine tragende Rolle im Turnier spielen. Mit einer Rumpfmannschaft gestartet, eine Erkältungswelle dezimierte das Team ordentlich, schaffte es Werder bis ins Halbfinale und musste sich da erst nach dem Neunmeterschießen dem späteren Sieger RB Leipzig geschlagen geben. Im kleinen Finale bezwangen sie jedoch Union Berlin.

Während eine Neuauflage des Spiels um Platz drei durchaus möglich scheint, wird es dies im Finale nicht geben können. Zwar ist Seriensieger RB Leipzig (dreimal in Folge) wieder mit von der Partie, doch Pogon Szczecin fehlt entschuldigt. Dafür sind diesmal die beiden derzeit besten polnischen Mannschaften in dieser Altersklasse dabei, Slask Wroclaw und Lech Posen.

Ihre Fitolino-Cup-Premiere feiern auch die U-12-Kicker des Hamburger SV sowie vom Chemnitzer FC. „Ich freue mich riesig, dass es mit dem Hamburger SV geklappt hat. Wir hatten sie schon einige Male angeschrieben“, berichtete Marcus Bülow. Die Chemnitzer rutschten für Dynamo Dresden in das Turnier, die ihren Start absagen mussten.

„Unser Ziel ist es jedes Mal, so 14 bis 15 Mannschaften aus bundesweit verstreuten DFB-Leistungszentren an den Start zu bekommen, um auch in der Breite das Leistungsvermögen in der Altersklasse sehen zu können“, erzählte Marcus Bülow. Und das ist ihm mit Unterstützung seines Teams auch wieder gelungen. Auffällig war in den letzten Turnieren, dass die Spielerdichte in Ballungsräumen zu besonderen Leistungen führt. So sind die Berliner Mannschaften wieder sehr stark einzuschätzen, aber auch deren Kontrahenten aus Nordrhein-Westfalen. Nach einem Jahr Pause ist der VfL Bochum wieder dabei, der sich derzeit in der Talent-Liga noch vor Borussia Dortmund, 1. FC Köln oder auch Schalke 04 platziert hat. Rückkehrer sind auch die Kicker von Hannover 96. Aufhorchen ließen die Niedersachsen jüngst bei einem Hallenturnier in ihrer Altersklasse, das sie vor Bayern München, Bayer Leverkusen und weiteren großen Namen für sich entscheiden konnten.

Großer Favorit wird aber wohl wieder der Titelverteidiger RB Leipzig sein. Von 2015 bis 2018 räumten sie die Trophäe ab und durften diese nach dem dreimaligen Erringen im vorigen Jahr auch behalten. So musste nun ein neuer Wanderpokal her. „Hoffentlich hält der diesmal länger als nur für drei Turniere“, sagte Marcus Bülow augenzwinkernd.

Das Teilnehmerfeld runden zwei Eberswalder Mannschaften ab. Neben Gastgeber Preussen Eberswalde werden auch die Lokalrivalen von Lok an den Start gehen. Wie in den Vorjahren heißt es für die beiden Eberswalder Teams das besondere Flair genießen und am Ende erhobenen Hauptes vom Spielparkett gehen. Ein Erreichen der Finalrunde wäre in dem illustren Teilnehmerfeld wohl schon ein riesiger Erfolg für die Eberswalder.

Einen Titelverteidiger wird es beim Zuschauer-Pokal definitiv nicht geben. Im vorigen Jahr räumten die Schlachtenbummler vom 1. FC Frankfurt in der Zuschauer-Wertung ab, die 2019 nicht mit dabei sind. Aber auch diesmal werden die Fans mit einem Pokal geehrt, am kreativsten und auch mit herausragender Lautstärke ihr Team anfeuern.

Für großen Fußballsport ist am Wochenende gesorgt und auch das leibliche Wohl soll nicht zu kurz kommen, das verspricht zumindest das Organisationsteam.

Alle Spiele live verfolgen: TICKER

Aufrufe: 08.2.2019, 12:00 Uhr
MOZ.de / Dirk SchaalAutor