Linseisen: "War ein ungefährdeter Sieg"

„Wir wollen natürlich gewinnen“, sagte TSV-Trainer Jan Strehlow vor der Partie. SpVgg-Coach Franz Linseisen hoffte auf „ein schönes Spiel und vor allem eine gute Leistung der Mädels“.

Das Team erfüllte ihm seinen Wunsch: Die Gastgeberinnen starteten optimal, denn bereits nach fünf Minuten landete ein Freistoß von Laura Noehl zur 1:0-Führung im TSV-Gehäuse. Geschockt von diesem frühen Gegentreffer fanden die Echingerinnen nicht ins Spiel.

Attenkirchen nutzte die Verunsicherung der Gäste aus: Mit einem Fernschuss erhöhte Simone Heckmaier auf 2:0 (13.). Der nächste Rückschlag für den TSV folgte auf dem Fuß: Nach einer Gelb-Roten Karte (Foulspiel und Meckern) für Panagiota Tsanaka spielten Eching ab der 21. Minuten nur noch zu Zehnt und hatte mangels leerer Auswechselbank keine Möglichkeit zu reagieren.

Ab diesem Zeitpunkt dominierten die Attenkirchenerinnen zwar die Partie, waren jedoch nicht in der Lage, vorzeitig den Deckel draufzumachen. Eching aber zeigte Moral, steckte nicht auf, kämpfte sich zurück in das Match und setzte die Gastgeberinnen immer wieder unter Druck. Ein Erfolgserlebnis war den TSV-Mädels allerdings nicht vergönnt: Vielmehr machte die junge Andrea Nieder mit ihrem Tor alles klar für die SpVgg: Nach einer Ecke köpfte sie zum 3:0-Endstand ein (60.).

„Aus unserer Sicht war das ein ungefährdeter Sieg“, sagte Trainer Linseisen, der eine Serie starten will: Der nächste Sieg soll bei der SG SC Kirchasch (Sonntag, 8. Oktober, 17 Uhr) folgen.

Anders sieht es bei Eching aus, das bislang erst einen Zähler verbuchen konnte: „Wir haben zwar gekämpft aber uns hat auch das Glück gefehlt“, erklärte Co-Trainer Tobias Vierthaler. „Nächste Woche wollen wir dann endlich unsere ersten drei Punkte holen.“ Am Sonntag, 1. Oktober (16 Uhr), hat der TSV Heimrecht gegen den SV Wettstetten.

Text: Franziska Kugler