2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Ansgar Lager, Doris Leißing

Lingener Kicker zu Gast in Brögbern

SV Voran richtet Fußballstadtmeisterschaft vom 15. bis 21. Juli aus / Unterschiedliche Erwartungen

Lingen Die 36. Auflage der Fußballstadtmeisterschaft Lingen (FSL) wird vom SV Voran Brögbern ausgerichtet. Das Turnier findet von Montag, 15. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, statt. Zwölf Mannschaften kämpfen um den Titel, den im letzten Jahr Olympia Laxten gewonnen hat. Diesjähriger Gastverein ist der SV Baswinkel. Das Turnier wird im bekannten Modus in vier Vorrundengruppen mit je drei Mannschaften begonnen. Hier beträgt die Spielzeit 2 mal 25 Minuten. Ab dem Viertelfinale geht es dann über die normale Spieldauer von 2 mal 45 Minuten. Die Mannschaften treten mit teils recht unterschiedlichen Erwartungen bei der FSL an.

In der Gruppe A ist Landesligist SV Holthausen-Biene Favorit. Dementsprechend hohe Ziele hat dessen sportlicher Leiter Sven Foppe: „Wir wollen besser als letztes Jahr abschneiden, ins Finale kommen und die FSL mal wieder gewinnen.“ 2018 habe sich seine Mannschaft im Umbruch befunden. Jetzt sei sie gefestigt. Trotz des Aufstiegs in die 3. Kreisklasse ist RB Lingen die klassenniedrigste Mannschaft der FSL. „Wir sind krasser Außenseiter“, sagt Obmann Markus Meer. Gegen Biene werde es eine Niederlage geben. „Gegen Darme werfen wir dann alles rein und hoffen auf eine Überraschung“, erklärt Meer. Frank Lübbers, Obmann des SuS Darme , sieht sein Team nach dem Abstieg in die 2. Kreisklasse vor einem kompletten Neuanfang. „Wir wollen mit einer sehr jungen Mannschaft in Tritt kommen und Spielpraxis sammeln.“

Michael Rolfes, Obmann des BV Clusorth-Bramhar , hofft nach der Halbfinalteilnahme im letzten Jahr erneut auf eine Überraschung. „Doch die Gruppenphase wird unserer mit im Schnitt 23 Jahre sehr jungen Mannschaft alles abverlangen“, sagt Rolfes. Der Obmann des VfB Lingen , Kalle Thyes, bezeichnet Clusorth-Bramhar als „machbaren Gegner“. Trotz sieben neuer Spieler wolle der VfB eine Runde weiter kommen. Josef Gebbeken, Obmann des SV Bawinkel , gibt das Ziel Gruppensieg aus. „Danach wollen wir je nach Gegner eine höher spielende Mannschaft möglichst ärgern“, sagt Gebbeken.

Obmann Josef Berning vom ASV Altenlingen möchte das Halbfinale erreichen. „Wenn alles normal läuft, geht es da wie im letzten Jahr gegen Biene. Und da haben wir gewonnen.“ Nach der Finalniederlage 2018 würde sich der ASV gerne einmal in die Siegerliste der FSL eintragen. Der SC Baccum steht laut Obmann Jürgen Oberboßel nach dem Abgang von fünf Spielern vor der Mammutaufgabe, A-Jugendliche in seine Mannschaft zu integrieren. „Die FSL dient uns zur Vorbereitung und Standortbestimmung“, sagt Oberboßel. Für Trainer Bernhard Lammers von der SG Bramsche sind die Partien der FSL „Vorbereitungsspiele, die wir gerne annehmen“. Lammers will allen Spielern die Chance geben, sich zu zeigen. Ziel sei das Viertelfinale.

„Als Bezirksligist muss das Halbfinale unser Ziel sein“, sagt der Obmann des SV Olympia Laxten , Jürgen Többen. Eine Titelverteidigung wäre schön. „Das wird aber sehr schwer“, meint Többen. Patrick ten Brink, Obmann des SV Eintracht Schepsdorf , sieht seine Mannschaft als Außenseiter in der Gruppe. „Wir haben keine großartigen Erwartungen“, sagt ten Brink. Schepsdorf wolle sich gut präsentieren. „Mit etwas Glück und wenn wir einen guten Tag erwischen, können wir die Gruppenphase vielleicht überstehen“, hofft Schepsdorfs Obmann insgeheim doch auf das Viertelfinale. Dem Obmann des Gastgebers SV Voran Brögbern , Christian Lange, dient die FSL dazu, viele A-Jugendliche gut in die Mannschaft einzubauen. „Wir sind noch früh in der Vorbereitung. Deshalb gehen wir die FSL locker an“, erklärt Lange. „Ziel ist es, die Grupppenphase zu überstehen und dann einen der großen Lingener Vereine zu ärgern.“

Aufrufe: 014.7.2019, 21:15 Uhr
Lingener TagespostAutor