2024-06-04T08:56:08.599Z

Vereinsnachrichten
Das neue Trainergespann (von links): Michael Leverenz und Thomas Kroner   Bild: SV Tungeln
Das neue Trainergespann (von links): Michael Leverenz und Thomas Kroner Bild: SV Tungeln

Leverenz will Ehrgeiz wecken

In der Hinrunde lief es beim Fußball-Kreisligisten SV Tungeln ganz und gar nicht rund: Zu wenige Siege, verschenkte Punkte und zu viele Rote Karten. Im kommenden Jahr soll es nun das neue Trainergespann Michael Leverenz und Thomas Kroner richten.
"Unser Ziel ist der Klassenerhalt", sagt Leverenz. Er hat schon einige Spiele beobachtet und sich seine Gedanken zur Mannschaft gemacht. Die vielen guten Einzelspieler seien ihm dabei aufgefallen. Daraus will er nun eine Mannschaft formen. "Es ist genug spielerisches Potenzial dafür vorhanden", so Leverenz.

Sein Vorgänger Jan Majewski, der mit Cord Claußen noch bis zur Winterpause den Kreisligisten betreut, habe es schwer gehabt, weiß Leverenz. Weil der Platz in Tungeln neu gemacht wird, müssen die Spieler in Wardenburg trainieren und in Littel ihre Heimspiele bestreiten. Dazu kamen die Roten Karten, so dass die Stammformation immer wieder gesprengt wurde. Immerhin: Im Frühjahr soll der neue Sportplatz fertig sein.

Allerdings hat Leverenz noch ein weiteres Problem entdeckt: Den Spielern fehle der Ehrgeiz, bis zur 90. Minute zu kämpfen. So auch beim Spiel gegen Achternmeer. "Ein Unentschieden hätte drin sein können, doch die Spieler ließen zu schnell die Köpfe hängen", beobachtete Leverenz.

Der neue Trainer aus Hundsmühlen hat früher selbst für Tungeln gespielt. Zusammen mit Thomas Kroner hat er zuletzt die Frauen des TuS Westerloy in der Landesliga gecoacht. Doch die Fahrzeiten für Spiele bis nach Bad Bentheim wurden ihm zu aufwendig. Da nahm er das Angebot seines alten Vereins gerne an, zumal ihn die sportliche Herausforderung reizt, wie er zugibt.

Nun hofft er, dass die Mannschaft schon in den ersten beiden Rückrundenspielen noch einmal Punkte sammelt, damit sie dahin kommt, wo sie seiner Meinung nach hingehört: in die Mitte der Tabelle, und nicht an ihr Ende.

Aufrufe: 029.11.2013, 05:18 Uhr
Maximilian MüllerAutor