2024-06-12T11:40:35.807Z

Interview der Woche
Werner Feyen, Trainer des SV Gonzerath. Foto: Sebasian J. Schwarz
Werner Feyen, Trainer des SV Gonzerath. Foto: Sebasian J. Schwarz

"Leistung auf längere Distanz stabilisieren"

Das Fupa-Kurzinterview: Heute: Werner Feyen (SV Gonzerath).

Der 2:1-Erfolg im Kreispokal gegen den Pokalfinalisten und aktuellen A-Liga-Tabellenführer Rot-Weiss Wittlich sorgte zuletzt für positive Schlagzeilen. Was war ausschlaggebend für den Sieg?

FEYEN Da kam alles zusammen. Wir haben das richtig gut gemacht, hatten mit Michael Reinhard einen souveränen Schiedsrichter und waren der Aufgabe von Beginn an gewachsen. Natürlich hatten wir auch das Quäntchen Glück, dass der Große den Kleinen unterschätzt hat. Wittlich hat wohl erst nach 20 Minuten gemerkt, dass der Sieg nicht so im Vorbeigehen zu machen ist. Es war ein typischer Pokal-Flutlicht-Fight mit einer schönen Atmosphäre. Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen, waren permanent präsent und haben 90 Minuten Vollgas gegeben.

Jetzt ist Ihre Mannschaft mit dem 3:1 im Derby beim SV Morbach II auch in der Liga angekommen. Wie haben Sie das Spiel gesehen und welchen Einfluss hat das 3:1 auf Ihre Saisonziele?

FEYEN Nach der 3:0-Führung haben wir einen Fehler gemacht und Morbach hat versucht, das Ergebnis zu korrigieren. Der Sieg aber war hoch verdient. Wir wollen in diesem Jahr kontinuierlich daran arbeiten, unsere Leistung über eine längere Distanz zu stabilisieren. Wir sehen uns auf Augenhöhe mit Strimmig, Gielert und Dhrontal. Wir wollen den personellen Umbruch weiter forcieren und haben mit Daniel Willems, Lars Rieb, Michael Thomas, David Roth und Robert Toth erfahrene Leute dazubekommen. Die Mannschaft rauft sich mehr und mehr zusammen. Nach sechs Spielen haben wir schon vier Siege einfahren können und können so in Ruhe weiterarbeiten. Der Verein ist ganz gelassen, was die Ziele angeht. Es werden auch Rückschläge kommen, doch im Moment ist alles positiv.

Was steht am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Peterswald-Löffelscheid auf Ihrem Plan?

FEYEN Peterswald hat auch schon zehn Punkte und ist im Ganzen eine gefestigte Mannschaft. Das wird kein Selbstläufer – wir müssen wach sein und wollen Gas geben, um die drei Punkte auf dem Schackberg zu behalten. Mit Jonas Roth und Stefan Herlach haben wir zwei Rekonvaleszenten, Daniel Willems ist immer für 30 Minuten gut. Auch David Roth ist nach seiner Verletzung, die er aus Bernkastel mitgebracht hat, derzeit im Aufbautraining. Er muss die Sache jetzt richtig auskurieren. (L.S.).

Aufrufe: 021.9.2018, 15:14 Uhr
Lutz SchinköthAutor