2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Die Altherren der AK 35 vom FV Erkner haben in der Stadthalle als Turniersieger allen Grund zum Jubeln.  Foto:©Roland Hanke
Die Altherren der AK 35 vom FV Erkner haben in der Stadthalle als Turniersieger allen Grund zum Jubeln. Foto:©Roland Hanke

Last-Minute-Siegtor beim Turnier des FV Erkner

Trotz vieler Absagen kamen acht Mannschaften beim Hallenturnier des Gastgebers FV Erkner zusammen und sahen ein Finale der Gastgeber unter sich.

Prima Stimmung und Dramatik pur in vielen Spielen – so gestaltete sich das erste Männer-Hallenturnier des Jahres beim FV Erkner. Erstmals waren dabei in der Stadthalle die zweite Mannschaft, Tabellenfünfter der Ostbrandenburgliga, und die Altherren, Spitzenreiter der Ü-35-Kreisliga West, gemeinsame Gastgeber.

Und bei ihrer Premiere blieben die Hausherren im Finale unter sich. Die 35er jubelten am Ende nach einem knappen 2:1-Sieg über den Pokalgewinn – wobei sie alle Tore geschossen hatten. Das Letzte gelang Karsten Michel eine Sekunde vor dem Abpfiff. "Einfach grandios", mehr war dem Siegtorschützen nach Ende des Spiel nicht zu entlocken. Die Führung hatte Daniel Rauschenbach besorgt, gut eine Minute später war der Ausgleich durch ein Eigentor von Marcus Wenzel gefallen. Die AK 35 stellte des FVE mit Björn Nehls auch den besten Spieler des Turniers.

"Die Erfahrung hat im Finale den Ausschlag gegeben. Glückwunsch an die 35er", sagte Pierre Walda, Trainer des Kreisober-ligisten. Und zugleich dankte er dem Förderverein Nachwuchs für die "prima Vorbereitung und Organisation dieser Turnier-Pre-miere".

Knapp 20 Absagen im Vorfeld

Benjamin Behrens, Koordinator Großfeld/Nachwuchs beim FV Erkner, bildete zusammen Lothar Lützenkirchen sowie Fördervereins-Chef und Hallensprecher Matthias Hübner die Turnierleitung. "Es war gar nicht so einfach, das Teilnehmerfeld vollzählig an den Start zu bekommen", erklärte Behrens. "Knapp 20 Absagen haben uns erreicht, aber über das Internet-Portal fupa.net konnte noch eine achte Mannschaft gefunden werden, die das Starterfeld komplettiert hat."

Alles in allem sei es eine gelungene Veranstaltung ohne Verletzte gewesen. Und die Zuschauer konnten sich über 70 Tore freuen. "Zu Beginn des Turniers ging es noch etwas ruppig zu, was sich aber mit der Zeit gelegt hat", resümierte Behrens. Neben den Erkneranern überzeugten die Gäste von Lok Frankfurt und der TSG Fredersdorf-Vogelsdorf, die im Halbfinale jeweils mit 0:1 gegen die einheimischen Teams verloren. Die Oderstädter gewannen dann das Spiel um Platz 3 mit 2:0.

Für Stimmung in der Halle sorgten die Anhänger des FC Harter Kern 97. Die Mannschaft rekrutiert sich aus dem Fanclub von Oberligist Ludwigsfelder FC und nimmt im Freien auch am Spielbetrieb teil, ist derzeit Tabellendritter in der 2. Kreisklasse Dahme/Fläming. In Erkner wurde Tony Friedemann als bester Torwart geehrt.

Am Freitag folgt der WGE-Cup

Der Budenzauber im 100. Jahr des Bestehens des FV Erkner geht bereits am Freitag weiter. Ab 18.30 Uhr sind die Landesliga-Männer und die A-Junioren gemeinsame Gastgeber für den 10. WGE-Cup. In der Stadthalle werden dann der SV Woltersdorf (Landesklasse Ost), der Storkower SC und der FC Neuenhagen (beide Ostbrandenburgliga), die SG Lichtenow/Kagel (Kreisliga Mitte) sowie der SV Friedrichshagen (Kreisliga A Berlin) und die VSG Rahnsdorf (Kreisliga B) erwartet.

Aufrufe: 015.1.2020, 07:30 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor