Bis zur 55. Minute hatte es noch so ausgesehen, als ob der SV Langensendelbach drei Punkte mit nach Hause nehmen könnte. Er führte da bereits glücklich mit 2:0. Beide Tore hatte der clevere David Wägner erzielt. Sein erstes Tor entstand aus einem Gewühl im Strafraum nach einer Ecke heraus (35.), beim zweiten Treffer spitzelte er das Leder technisch brilliant am herauslaufenden Keeper Müller vorbei in die Maschen. Der Torschütze war mit einem weiten Pass aus dem Mittelfeld bedient worden. Als dann der Schiedsrichter auch noch ein klares Handspiel eines Abwehrspielers der Gäste im Strafraum nicht ahndete waren die Gastgeber aufgebracht und griffen noch wütender und mit viel Elan an. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem Querpass von der rechten Seite kam Forster ans Leder und knallte es aus elf Metern ins Gehäuse (55.). Zehn Minuten später traf Ivanivic mit dem Kopf nur die Querlatte, aber der SVT gab nicht auf. Die Angriffsbemühungen wurden schließlich in der 83. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Nach einer Flanke von Haan fast von der Eckfahne sprang Gemborys das Leder auf dem schlecht bespielbaren B-Platz vor die Füße, und der zog unhaltbar ab. Nur fünf Minuten später dann der kaum noch erwartete, aber durchaus verdiente Siegtreffer: Heins kam nach einer Flanke von Gemborys an den Ball und der nutze die Möglichkeit eiskalt. Volley nahm er die Kugel und drosch sie unhaltbar in die Maschen.
Ende gut - alles gut! Nach sieben Niederlagen in Folge hat der ASV Niederndorf gestern Nachmittag mit einem 2:0 gegen den SC Uttenreuth doch noch die Kurve bekommen und für einen versöhnlichen Saisonabschluss gesorgt. Die Höhepunkte dieser fairen Partie, in der es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, lagen zweifelsohne in der zweiten Halbzeit. Niederndorf legte da nämlich einen Zahn zu, und Torjäger Göttmann schlug in der 65. Minute zum ersten Mal zu. Aus kurzer Distanz brachte er das Leder im Kasten unter. Etwas Glück hatte der ASV auch, denn Uttenreuths Singer scheiterte mit einem Strafstoß in der 75. Minute am tüchtigen ASV-Keeper Miserovsky. Kurz vor Ende der Partie konnte Göttmann eine gut getimte Flanke von Baier mit einem schönen Kopfball zum verdienten 2:0 verwerten.
Der Abschied aus der Kreisliga tat den Weilersbachern sichtlich weh, gegen Uehlfeld reichte es auch nicht mehr zu einem tröstenten Sieg zum Abschluss (F.: Pfrogner).
Im letzten Saisonspiel konnte sich der SV Weilersbach nach einer ansehnlichen Leistung zwar mit erhobenen Hauptes, jedoch nicht mit einem Sieg aus der Kreisliga verabschieden. Die Hausherren verschliefen die Anfangsphase und gerieten so bereits nach drei Minuten mit 0:1 in Rückstand. Uehlfeld Spielertrainer Frank Hieronymus war der Torschütze. In der 31. Spielminute erhöhte Matthias Weichlein auf 0:2, Florian Kiessling konnte jedoch kurz vor dem Pausenpfiff auf 1:2 für die Hausherren verkürzen.
Auch nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start – Waldemar Justus traf nach 46. Minuten auf 1:3. Weilersbach zeigte jedoch noch einmal Moral und kämpfte sich wieder zurück in die Partie und kam in der 56. Spielminute durch Daniel Böhm zum 2:3-Anschlusstreffer. Die Gloria war nun das bessere Team, der Ausgleich blieb dem Absteiger aber versagt. Der Tabellenvierte aus Uehlfeld erhöhte in der 86. Minute durch Sebastian Kiszel auf 2:4 – der erneute Weilersbacher Anschlusstreffer durch Andreas Dörfler kam jedoch zu spät. löb