Langensendelbach trennt sich von David Wägner

In Langensendelbach reagierten die Vereinsverantwortlichen auf die anhaltende Talfahrt und gaben die Trennung von Spielertrainer David Wägner bekannt. Unter dem höherklassig erfahrenen Routinier, der vor knapp zwei Jahren seinen Freund Esteban Falconi im Amt beerbte, erlebte das Team einen Umbruch. Doch der SVL konnte sich auch nach dem einkalkulierten Abstieg aus der Kreisliga nicht stabilisieren und spielt in der Kreisklasse 1 erneut um den Abstieg. Nach einem 0:6-Desaster zu Hause gegen Heroldsbach zog der Tabellenvorletzte die Notbremse und hoffte auf eine Initialzündung. Der Verein und Wägner betonen dabei, allein die sportliche Misere hätte den Ausschlag für die Trennung gegeben, zwischenmenschlich sei die Zusammenarbeit bis zuletzt hervorragend gewesen.

Während die Langensendelbacher unter Abteilungsleiter und Interimstrainer Bernd Ursprung im letzten Pflichtspiel des Jahres immerhin zu einem 1:1 in Hausen kamen und mit drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in die Winterpause beziehungsweise auf Trainersuche gehen, wird auch über die sportliche Zukunft von Wägner spekuliert. Schon nach seiner Zeit in Kleinsendelbach wollte er seine aktive Karriere ohne leitende Verantwortung als reiner Feldspieler beenden, sprang dann jedoch als Spielertrainer ein. Nun könnte Wägner als erfahrene Kraft zu seinem früheren Verein Erlangen-Bruck zurückkehren, wo sein guter Bekannter Normann Wagner in der Bayernliga auf der Bank sitzt.

Fischer übernimmt in Pettensiedel

Ein neuer Mann ist derweil auch beim A-Klassisten ASV Pettensiedel am Steuer. Nach dem beruflich bedingten frühzeitigen Rücktritt von Patrick Mehl rückte Armin Fischer, der seit der Saison 2013/2014 beim ASV spielt, ins erste Glied auf. Schwerer wiegen als der Abgang des Trainers Mehl dürfte beim Tabellenvierten die Lücke, die der Toptorjäger Mehl (18 Tore) in Pettensiedel hinterlässt.