2024-05-29T12:18:09.228Z

Ligavorschau
Es wird wieder: Delbrücks Sebastian Walter ist nach seiner Verletzung wieder in das Teamtraining eingestiegen und könnte gegen Vreden im Kader stehen. F: Rudolf
Es wird wieder: Delbrücks Sebastian Walter ist nach seiner Verletzung wieder in das Teamtraining eingestiegen und könnte gegen Vreden im Kader stehen. F: Rudolf

Lange Anreise belohnen. Delbrück muss nach Vreden

Das Duell zwischen der SpVgg Vreden und dem Delbrücker SC stand auch schon mal unter anderen Vorzeichen. Delbrück möchte, trotz zweistündiger Anfahrt, etwas mitnehmen und feilt an der Offensive

Es ist noch gar nicht so viele Spielzeiten her, da war das Duell zwischen der Spvgg Vreden und dem Delbrücker SC ein Spiel um die Westfalenligameisterschaft. Vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag haben sich die Vorzeichen verändert. Anstoß in Vreden ist um 14:30 Uhr.

SpVgg Vreden - Delbrücker SC (So 14:30)

Zwar treffen beide Teams immer noch als Tabellennachbarn aufeinander. Während Vreden aber mit 14 Punkten den elften Platz belegt, steht der DSC mit 15 Zählern auf Rang zehn. Für beide Teams bietet sich mit einem Erfolg die Chance, in das Tabellenmittelfeld vorzustoßen und den Abstand zu den Abstiegsrängen deutlich zu vergrößern. Ein erklärtes Ziel des DSC bis zur Winterpause. „Ich habe die letzten Jahre der Vredener nicht so intensiv verfolgt. Aber natürlich hätte man sie vor der Saison etwas höher eingestuft. Warum es nun nicht ganz so rund läuft, kann ich schwer beurteilen“, gibt sich DSC-Trainer Detlev Dammeier bei der Gegnerbetrachtung diplomatisch. Beobachtet hat er den kommenden Gegner zweimal und dabei individuelle Qualität bei erfahrenen Kräften, aber auch Ansatzpunkte für sein Team festgestellt. „Wir fahren dorthin, um etwas mitzunehmen. Für etwas anderes, wäre die zweistündige Anfahrt auch zu lang“, lautet die klare Ansage.

Der Delbrücker Umbruch stabilisiert sich mehr und mehr

Dass die Delbrücker ebenso wie Vreden derzeit nicht zu den Top-Fünf der Liga zählen, ist für Dammeier keine allzu große Überraschung: „Davon war vor der Saison aufgrund des Umbruchs im Kader nicht auszugehen. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, mit einigen Spielern in der Startelf, die gerade ihr erstes Seniorenjahr bestreiten. Das muss sich anfangs finden, weil die Jungs es aber alle gut machen, wird es mittlerweile besonders in der Defensive von Woche zu Woche stabiler.“ Während die Delbrücker Abwehr bei nur 16 Gegentoren mittlerweile die drittbeste der Liga ist, kann der DSC offensiv noch zulegen. Elf eigene Treffer gab es erst in der Saison. „Der Aufwand für einen Abschluss ist noch sehr hoch, vielleicht fehlt dann am Ende die letzte Konzentration. Zum Glück sind die Chancen, da, aber wir müssen das Tor einfach noch mehr wollen, präziser werden und nicht einfach nur abschließen“, so Dammeier.

Sebastian Walter ist zurück im Training

Christian Volmari, der gegen Herford die Gelb-Rote-Karte gesehen hatte, fehlt. Da auch Marco Rüskaup auf der rechten Außenbahn ausfällt, gibt es eine neue Chance für Jean-Pierre Dingerdissen. „Er hat es schon gegen Theesen gut gemacht, jetzt gegen Herford wieder. Jean-Pierre hat sich die nächste Chance verdient“, meint Dammeier. Neben Volmari und Rüskaup muss Delbrück weiterhin auf Dominique Soehte (Knieprobleme) verzichten. Sebastian Walter ist derweil wieder im Training und könnte eine Option für den Kader werden.



Aufrufe: 09.11.2018, 08:47 Uhr
Mark HeinemannAutor