2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Dass die Stammheimer gegen den TSV Bad Boll einen Punkt holten, war zu einem guten Teil des Leistungen von Keeper Marjan Tomasic geschuldet.
Dass die Stammheimer gegen den TSV Bad Boll einen Punkt holten, war zu einem guten Teil des Leistungen von Keeper Marjan Tomasic geschuldet. – Foto: Günter Bergmann

Landesliga II: Duselpunkt und Arbeitssieg

Die Nachlese mit Fokus auf den SC Stammheim und den TSV Weilimdorf

Der TSV Weilimdorf pirscht sich in Richtung Spitze, der SC Stammheim hält Anschluss ans Mittelfeld.

Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es hat sich für die Fußballer des TSV Weilimdorf gleich in zweifacher Hinsicht gelohnt. Erstens, weil die Weilimdorfer das Landesligaduell gegen den bis dato punktgleichen TV Echterdingen mit 2:0 gewonnen haben. Zweitens, weil den TSV inzwischen nur noch drei Zähler von der Tabellenspitze trennen. Lokalrivale SC Stammheim investierte im Spiel gegen den TSV bad Boll zwar auch eine Menge, fuhr aber nicht denselben Lohn ein. Das 1:1, bei dem der SC zu einen gewissen Maß mit der Glücksgöttin Fortuna im Bunde war, reicht den Stammheimern aber immerhin, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu halten.

TSV Weilimdorf - TV Echterdingen 2:0


In einer an Torszenen armen ersten Hälfte gingen die Gastgeber in der 26. Minute durch Antonio Belobrajdic in Führung. Zwar hatte der Echterdinger Keeper Daniel Kamphues den Ball nach einem Flachschuss von Tamer Fara noch abklatschen können. Aber die Kugel landete direkt vor den Füßen des völlig frei stehenden Torschützen, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Erst nach der Pause machten die Gäste mehr Druck und hatten durch Tahir Bahadir in der 46. Minute sowie David Hertel in der 50. Minute und weitere vier Minuten später durch Max Knoll beste Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Doch alle drei fanden ihren Meister in dem stark agierenden Weilimdorfer Schlussmann Hadis Grahic. Er lenkte den Ball in allen drei Fällen über die Latte. Die Entscheidung fiel in der ersten Minute der Nachspielzeit, als Fara einen Freistoß direkt verwandelte. Dass sein Team nicht das bessere war, räumte hernach der TSV-Trainer Stefan Schuon ein. „Da war kein Riesenunterschied zu erkennen“, sagte er über den Arbeitssieg. „Nicht schön, aber erfolgreich.“

TSV Weilimdorf: Grahic – Nikolic, Cömert, Simic, Härle – Genc, Wojcik (57. Villani), Ben-Abdallah, Woldezion (82. Schieber) – Fara (90.+2 Hasanaj), Belobrajdic (67. Jung).
TV Echterdingen: Kamphues – Kamdem Mabou (60. Berisha), Stehle, Ivan, Hertel – Carcia-Franco – Plattenhardt (46. Kienzle), Fregien, Pfeifer Koelln (72. Lenhardt), Knoll – Bahadir.
Tore: 1:0 Belobrajdic (26.), 2:0 Fara (90.+1).


SC Stammheim - TSV Bad Boll 1:1


15 Minuten Vollgas, dann den Gegner 15 Minuten kommen lassen, dann wieder 15 Minuten Vollgas – so lautete der Plan des SC für die beiden Halbzeiten der Begegnung in der Theorie. In der Praxis sah es dann so aus: Vier Minuten Vollgas, in die der durch Vadim Kromm vorbereitete und durch Sergio Mavinga erzielte 1:0-Führungstreffer fiel; Dann kamen der TSV Bad Boll – und zwar bis zur Pause. Allerdings ohne allzu viel Durchschlagskraft zu entwickeln. Der Ausgleich fiel dennoch, begünstigt durch ein unkluges Einsteigen von Josip Mataija gegen Bastian Ungureanu im Stammheimer Strafraum. Daraus resultierte ein Foulelfmeter, den Fabian Ammon sicher verwandelte. In Hälfte zwei zeigten die Nord-Stuttgarter dann wieder etwas mehr Offensivgeist. In der 51. Minute traf Max Pradler für die Gäste, stand bei der Aktion aber im Abseits. Es sollte der Auftakt zu einem munteren Schlagabtausch werden, in dem der SC einige Male ziemlich Glück hatte. In der 60. und 63. Minute fand Pradler in SC-Keeper Marjan Tomasic seinen Meister. In der 70. Minute klärte Nevzat Dursun einen Pradler-Schuss auf der Linie. Und in der 82. Minute traf Hansjörg Aust nur den Pfosten. Allerdings verbuchten auch die Platzherren nur drei Minuten später durch Dennis de Sousa Lourenco einen Aluminiumtreffer.

SC Stammheim: Tomasic – Bardaro (86. Weinmann), Tobias Oesterwinter, Kotsinas, Christian Schwalb – de Sousa Lourenco, Kassaye – Mavinga, Mataija (59. Dursun), Herzog (65. Djelassi) – Kromm (65. Kreis) TSV Bad Boll: Lache – Ammon, Topolovec, Kivotidis, – Nicastro, Persch (68. Falzone), Ungureanu – Feldmeier, Sebastian Aust (72. Matthias Aust), Hansjörg Aust – Pradler (83. Hartmann)
Tore: 1:0 Mavinga (3.), 1:1 Ammon (34., Foulelfmeter)

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Aufrufe: 029.10.2019, 10:59 Uhr
Nord-Rundschau / Susanne Degel und Mike MeyerAutor