2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Thorsten Lamers lobt die Arbeit seines Vorgängers Oliver Schmitt.
Thorsten Lamers lobt die Arbeit seines Vorgängers Oliver Schmitt. – Foto: Vf/Dziemballa

Lamers sieht viel Potenzial im Team

VORSCHAU LANDESLIGA OST +++ Neuer Trainer möchte bei Landesligist Fortuna Mombach Begeisterung entfachen

Mombach. Spiel eins nach der Amtszeit von Oliver Schmitt bestreitet Landesligist Fortuna Mombach beim FSV Offenbach (Sonntag, 15 Uhr). „Jeder wird jetzt im Training und im Spiel eine Schippe drauf legen“, ist sich Kevin Frey sicher. Der 28-Jährige war spielender Assistent von Chefcoach Schmitt. „Sehr schade“ findet Frey dessen für ihn überraschenden Rücktritt. „Vor fünf, sechs, sieben Wochen“ habe seiner Beobachtung nach der Prozess begonnen, dass einige Spieler nicht mehr voll hinter dem Trainer stehen. Dabei sei es weniger um die Autorität als um inhaltliche, taktische Fragen gegangen. „Oli hat es geschafft, uns, als er sich verabschiedet hat, nur positive Worte zuzusprechen“, schwärmt Frey, „obwohl einige traurig waren, herrschte keine geknickte Stimmung.“ Ausgerechnet da waren wieder mehr als 20 Mann im Training – so viel wie lange nicht mehr.

Einige Spieler kennt der Coach von früheren Stationen

Neu-Trainer Thorsten Lamers, ein Mannheimer, der in Mainz lebt, wird sich an diesem Freitag der Mannschaft vorstellen. „Oli Schmitt hat tolle Arbeit geleistet“, sagt der Elite-Lizenz-Inhaber, „ich finde die sportliche Aufgabe sehr reizvoll. In der Mannschaft steckt das Potenzial, unten rauszukommen.“ B-Klasse beim FSV Bretzenheim, Zweite Liga mit den Schott-Frauen, U 14- und U 16-Trainer beim 1. FC Kaiserslautern – der 50-Jährige bringt die unterschiedlichsten Erfahrungen mit. Spieler wie Tobias Schneider oder Peter Staegemann kennt er aus seiner Zeit beim FCK und Philipp Quint vom TSV Schott, weswegen er auch interessehalber beim Saisonstart beim 5:0 gegen Geinsheim zuschaute. Dass es für die Fortuna danach in den Keller gehen würde, war damals nicht zu ahnen. Schnell Punkte holen und neue Begeisterung entfachen, darum werde es gehen. Das bisherige Co-Trainer-Team soll bleiben.

Und Schmitt? Will erst mal Abstand gewinnen und hat sich daher auch als Spieler zurückgezogen. „Aber wenn Not am Mann ist, bin ich da“, sagt der 34-Jährige. Ein Abschied im Guten, das ist offenkundig.



Aufrufe: 024.10.2019, 20:30 Uhr
Torben SchröderAutor