2024-05-31T10:52:53.652Z

Allgemeines
Niedermittlauer Kabinen-Selfie nach dem Heimsieg.
Niedermittlauer Kabinen-Selfie nach dem Heimsieg.

Kurz-Notizen für Gelnhausen

+++ Wühlmäuse in Somborn unterwegs +++ Bonhard mit Tor-Comeback +++ Knappes Bier in Bernbach +++

Wühlmäuse stoppen Somborn

Der SV Somborn musste seinen Gruppenliga-Heimspieltag am Sonntag gegen Dietesheim (2:0) auf dem ungeliebten Trainingsplatz oberhalb des Sportheims austragen, was Trainer Karl Müller ganz und gar nicht freute. Schließlich ist der Trainingsplatz, im Vergleich zum Rasen in der ,,Solar-Arena", in einem schlechten Zustand.

Der Grund für die ,,Verlegung": Auf dem Rasenplatz haben sich Wühlmäuse breite gemacht, die mit Gift bekämpft wurden. Entsprechend musste der Rasenplatz gesperrt werden. Sportlich hatte die Verlegung keine negativen Auswirkungen: Somborn gewann mit 2:0 gegen den Vorletzten, wobei das prächtig herausgespielte 2:0 von Egzon Shabani der Höhepunkt vor der stolzen Kulisse von 200 Zuschauern war. Dennis Arnold, der verletzt raus musste, hat sich vermutlich wohl ,,nur " eine leichte Zerrung zugezogen, dürfte nicht so lange ausfallen.

Bonhard mit Tor-Comeback

Der Altenhaßlauer Offensiv-Spieler Marco Bonhard laborierte monatelang an einer Knieverletzung, am Sonntag schaffte er im Kreisoberliga-Spiel gegen die KG Wittgenborn sein Comback. In der 77. Minute wurde der SG A/E-Akteur eingewechselt und erzielte in der 79. Minute prompt das 7:0. Doch Fehlanzeige! Schiri Eckardt hatte auf Abseits entschieden. In der 85. Minute klappte es dann aber doch: Marco ,,Bone" Bonhard stellte den 8:0-Endstand her. Comeback geglückt!

Kassel: Fünf Punkte fehlen

Beim Kreisoberligisten TSVKassel ging es in den vergangenen Tagen rund: Erst die Trennung von Trainer Alberto Agnetelli, dann zwei Meisterschaftsspiele binnen vier Tagen. Die Bilanz aus der ,,Nach-Agnetelli-Ära": Vier Punkte aus zwei Spielen. Eigentlich okay, wäre da nicht das 3:3 am Sonntag gegen Schlusslicht Wächtersbach dabei. ,,Die Niederlage im Derby in Bieber und das 3:3 gegen Wächtersbach tun schon weh. Da fehlen uns fünf Punkte - mit diesen, würde es in der Tabelle ganz anders aussehen", so Kassels Sportchef Jochen Hofmann.

In der Tat: Aktuell sind die Biebergemünder Fünftletzter, mit fünf Zählern mehr wäre das Team mit dem Rangsechsten Altenhaßlau/Eidengesäß punktgleich. Doch gegen die beiden Schlusslichter Bieber und Wächtersbach reichte es eben nur zu einem, statt der erhofften sechs Zähler. In der Trainerfrage gibt man sich in Kassel betont gelassen, einen ,,Schnellschuss wird es auf keinen Fall geben", will Hofmann sich bei der Suche nach einem neuen Coach bewusst Zeit lassen. Schließlich ist er vom Kader überzeugt (,,der hat auf alle Fälle das Potenzial für die Kreisoberliga") und hat zudem einen anderen Aspekt registriert: ,,Aus der zweiten Mannschaft drängen derzeit einige Jungs nach oben, das lässt uns zusätzlich hoffen."

Hailer feiert Kerb-Sieg

,,Derbysieger, Derbysieger" schallte es am Donnerstag den ganzen Abend durch das Hailerer Sportheim. 2:0 hatten die Gelb-Schwarzen das Lokalderby gegen Nachbar VfR Meerholz gewonnen und ein ,,heißes Kerb-Wochenende" eingeleitet. Das Sportheim platzte nach dem Erfolg fast aus allen Nähten, gefeiert wurde die halbe Nacht. Auch viele Meerholzer feierten mit - trotz der bitteren Niederlage. Der VfR hatte zwar - wieder einmal - über weite Strecken sehr ordentlich mitgespielt, war vor dem Tor aber letztlich zu harmlos. Ein starker Kevin Rehahn war da zu wenig.

Bier war knapp

Zu einem Überraschungsbesuch schauten die siegestrunkenen Akteure des Kreisoberligisten TSV Höchst bei ihrem Ex-Trainer Jochen Michel in Bernbach vorbei. Die Höchster hatten gerade das Spitzenspiel in Neuses gewonnen und dachten sich auf der Heimfahrt: ,,Da können wir ja einen Zwischenstopp bei Jochen Michel machen". Einziges Problem: Michel hatte gar nicht so viel Biervorräte wie nötig im Haus. Aber auch dieses Problem wurde gelöst: Der frühere Regionalligaspieler bat einen Nachbarn um Hilfe. Die Siegesfeier konnte weitergehen.

Kabinen-Selfie

Wie feiert man mittlerweile einen Heimsieg standesgemäßt? Natürlich mit einem Kabinen-Selfie, wie es hier Alemannia Niedermittlau nach dem 2:1 gegen Aufenau beweist. (lh/csp/rö)



Aufrufe: 022.9.2015, 11:09 Uhr
Gelnhäuser TageblattAutor