Krieschow spielt 24 Punkte Vorsprung heraus

VfB Krieschow: Nach drei Anläufen ließ Krieschow nichts anbrennen. Vor der Winterpause wurden lediglich beim 0:0 in Ruhland zwei Punkte abgegeben. Die einzige Niederlage (0:3 beim VfB Cottbus) kam zur rechten Zeit. Trotz aller Überlegenheit musste die Truppe lernen, dass die Gegnerschaft keinesfalls im Schongang zu besiegen war. Dann ließ sie nur noch ein Remis gegen den KSV zu. Als der Aufstieg feststand, trotzten noch Luckau (2:2) und Senftenberg (1:1) dem Favoriten. Am Ende standen 112 Tore zu Buche - gegen Großkoschen (12:0 und 17:0) wurde es zweimal zweistellig - und Tim Richter avancierte mit 26 Treffern zum Torschützenkönig der Staffel. Trainer Holger Fandrich: "Mit unserem ausgeglichenen Kader hatten wir einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Uns standen fast immer 18 bis 20 Spieler zur Verfügung. Die ständige Rotation war absolut gewollt."

Mannschaftsstatistik: 1. Platz, 30 Spiele – 25 Siege, 4 Remis, 1 Niederlage; 112:17 Tore, 79 Punkte. Spielerstatistik: 23 Spieler: Ralf Pehla 30 Einsätze/3 Tore, Alexander Grunewald 30/13, Kevin Karow29/8, Tim Richter 28/26, Christopher Rostock 28/8, Stefan Wollermann 27/16, Mathias Krüger 26/1, Marco Noack 26/10, Christopher Matthieu 25/3, Tom Mißbach 24/8, Patrick Schreck 23/6, Carsten Zimmer 19/4, Fabian Lieschka 18/1, Peter Behnisch 14/0, Marian Ogorek 13/0, Dirk Jentsch 13/0, André Suppan 13/0, Gino Fraedrich 8/2, Willi Lowitz 7/0, Thomas Warmo 4/0, Matthias Hahm 1/0, Steffen Teichmann 1/0, Carsten Graske 1/0.

Kolkwitzer SV: Beständig wie seit Jahren nicht mehr, präsentierte sich der KSV. Nach einer Auftaktniederlage beim VfB Cottbus setzte sich die Truppe mit einer tollen Serie auf dem 3. Platz fest. Sehr stabil wurde auch die Rückrunde gestaltet. Abgesehen von den unnötigen Niederlagen in Ruhland und Schipkau überzeugten die 1896er hinter den Krieschowern, denen sie zweimal (1:1 und 0:1) auf Augenhöhe begegneten. In der Rückrunde stabilisierte sich vor allem auch die Abwehr, die in diesem Zeitraum nur acht Gegentore zuließ. So zeigte sich das Trainergespann Christian Frischke und David Brincker hochzufrieden mit der Entwicklung.

Mannschaftsstatistik: 2. Platz, 30 Spiele – 15 Siege, 10 Remis, 5 Niederlagen; 78:26 Tore, 55 Punkte. Spielerstatistik: 25 Spieler: Mathias Jähne 29/2, Max Streich 28/0, Marten Zittlau 28/18, Benjamin Görtz 27/2, Matthias Bagola 26/9, Robert Lange 25/1, Paul Zerna 25/15, David Brincker 24/4, Christopher Gipp 24/1, Toni Helbig 23/14, Robert Waltschew 21/0, Lars Roggatz 20/2, Stefan Jähne 16/1, Sebastian Lehnik 14/0, Stefen Richter 13/3, Michael Schulze 12/0, Markus Kober 11/0, Lucas Hiersemann 10/3, Gabriel Bittencourt 9/1, Maik Rockahr 8/0, Daniel Räckel 7/0, Jeffrey Glomba 6/0, Jakob Harms 3/0, Sven Bock 2/0, Dennis Eckhardt 1/0.

Eintracht Peitz: Wie schon in den vergangenen beiden Spielzeiten landeten die Peitzer im dritten Jahr nach dem Aufstieg auf Platz vier. Dies ist keinesfalls ein Indiz für etwaige Stagnation. Denn die Fischerstädter hatten von Beginn an mit Personalproblemen zu kämpfen. Vor allem der Ausfall einiger Stammkräfte (Funk, Brandt, Kadler, Schön und Manig) zwang die Trainer ständig zum Improvisieren. Umso erfreulicher für die Verantwortlichen war die Tatsache, dass sich die zweite Reihe, geführt von Kapitän Martin Bähr, wacker schlug und die auf Offensive ausgerichtete Philosophie nicht aus den Augen verlor. Die Eintracht mauserte sich sogar zur Nummer zwei der Rückrunde.

Mannschaftsstatistik: 4. Platz, 30 Spiele – 14 Siege, 10 Remis, 6 Niederlagen; 70:43 Tore, 52 Punkte. Spielerstatistik: 25 Spieler: Martin Bähr 30/2, Stephan Gross 28/1, Peter Bresinski 27/2, Benjamin Lehmann 27/2, Alexander Roy 26/4, Ludwig Zech 25/1, Benjamin Wende 24/0, Enrico Kadler 24/20, Kevin Schön 24/12, David Bresinski 22/2, Daniel Thabow 22/0, Tobias Funk 21/4, Falco Jupe 21/1, Nico Manig 19/8, Christian Fischer 19/5, Eric Biering 9/0, Robert Brandt 8/1, Benjamin Scholz 6/0, Christian Platz 5/0, Steffen Leupold 4/2, Hans Dabo 3/0, Michael Nakoinz 1/1, Robert Borchardt 1/0, Enrico Schimtz 1/0, Jens Neubert 1/0.

VfB Cottbus: Der VfB entpuppte sich als Bereicherung. Dem Auftaktsieg über Kolkwitz folgte eine Superserie, in der die Nordcottbuser 18 Mal in Folge ungeschlagen blieben, mit dem Höhepunkt des 3:0-Sieges über Krieschow. Ein Leistungsabfall (so war es schwer, Keeper Behnke in den letzten sechs Spielen zu ersetzen) musste in der Rückrunde hingenommen werden. So gingen von den letzten zwölf Spielen fünf verloren.

Mannschaftsstatistik: 6. Platz, 30 Spiele – 13 Siege, 12 Remis, 5 Niederlagen; 67:45 Tore, 51 Punkte. Spielerstatistik: 27 Spieler: Toni Koinzer 29/1, Marc Wadsack 29/0, Erik Weber 28/13, René Otto 28/8, Maik Lorenz 27/3, Florian Oberschmidt 27/11, Martin Rinza 26/1, Tim Behnke 24/0, Jan Muschka 24/8, Franz Brode 23/1, Oliver Weber 22/8, Milan Muth 21/3, Andy Troppa 17/1, Denny Mangelsdorf 16/0, Stefan Babbe 15/4, Alexander Kabbe 8/2, Martin Hartmann 7/0, Benjamin Jähde 7/0, Tino Schmidt 4/0, Steven Hartmann 4/0, Marco Pietrasch 4/0, Erik Hentschel 3/0, Mathias Pastowski 2/0, Tom Kunze 2/0, Steven Schmidt 1/0, Chris Sündermann 1/0, Stefan Hartig 1/1.

SC Spremberg: Mit der Hinrunde konnten die Spremberger leben, da ein Punktepolster zu den Abstiegsplätzen geschaffen wurde. Doch nach der Winterpause kam der SC nicht in die Gänge und fand kaum seinen Rhythmus. So war das Abstiegsgespenst stets präsent. Erst als in der Schlussphase noch einmal alle Kräfte gebündelt wurden, konnten 14 Punkte aus den letzten sechs Spielen geholt werden.

Mannschaftsstatistik: 11. Platz, 30 Spiele – 9 Siege, 10 Remis, 11 Niederlagen; 45:43 Tore, 37 Punkte. Spielerstatistik: 25 Spieler: Felix Jensch 30/0, Marc Branzke 28/1, Karsten Lewa 28/1, Michael Sarodnik 27/8, Jan Domann 24/0, Sven Gebert 23/1, Christian Jensch 23/2, Robby Hiller 22/1, Mathias Pultermann 21/11, André Heisler 19/1, Alexander Staude 18/1, Patrick Scheider 18/0 Rico Kaubitzsch 17/0, David Schulze Gruner 17/2, Christian Rihm 14/4, Pascal Scheider 13/4, Heiko Spichale 11/1, Michael Albrechtsen 10/0, Thomas Pikelke 10/1, Danny Nickerl 10/4, Maik Heine 3/0, Marco Schneider 3/0, Robert Bärwinkel 1/0, Martin Olschewsky 1/0, Paul Hamann 1/0.