2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Schlechte Erinnerungen: Der Delbrücker SC, hier mit Sebastian Walter (l.), verlor das letztjährige Kreispokalfinale gegen einen Bezirksligiisten. Das soll sich in diesem Jahr nicht noch einmal wiederholen. F: Heinemann
Schlechte Erinnerungen: Der Delbrücker SC, hier mit Sebastian Walter (l.), verlor das letztjährige Kreispokalfinale gegen einen Bezirksligiisten. Das soll sich in diesem Jahr nicht noch einmal wiederholen. F: Heinemann

Kreispokalfinale. Herren und Damen spielen in Thüle

Der Delbrücker SC hat die Finalniederlage aus der vergangenen Saison noch im Hinterkopf. Damals unterlag der Westfalenligist gegen den Bezirksligisten SV Heide im Elfmeterschießen. Das soll am Mittwoch (1. Mai) im Finale gegen den Bezirksligisten SV Atteln nicht noch einmal passieren. Bei den Frauen treffen Sennelager und Borchen aufeinander.

Die Rollen sind klar verteilt. Doch die Zuschreibung des Favoritenstatus heißt noch gar nichts. Diese leidvolle Erfahrung musste der Delbrücker SC in der letzten Saison machen, als er das Kreispokalfinale gegen den Bezirksligisten SV Heide Paderborn im Elfmeterschießen verlor. Nun steht der Westfalenligist wieder im Finale. Wieder ist der Gegner mit dem SV Atteln ein Bezirksligist. Anstoß auf der Sportanlage in Thüle ist um 16 Uhr. Bereits um 13 Uhr treten dort die Frauen zum Pokalfinale an. Die TuS Sennelager erwartet den SC Borchen.

„Sollten wir eine Chance bekommen, den DSC zu schlagen, werden wir da sein. Wir haben einen Plan, den wir verfolgen wollen. Klar ist aber, dass es natürlich vom Delbrücker SC abhängt, ob wir eine Chance auf den Pokalgewinn haben, oder nicht“, gibt Frank Ewert ein seriös-bodenständiges Statement ab. Wohlwissend, dass in einem Spiel, gegen einen Gegner, der in der Liga zuletzt viermal in Folge verloren hat, alles passieren kann. „Für uns ist die Partie ein Highlight. Alle Spieler und die ganze Attelner Umgebung freuen sich darauf. Wir können, wir müssen aber nicht. Delbrück hat die Pflicht zu gewinnen, das ist ein Unterschied. Wenn man sieht, welche Qualität im DSC-Kader steckt und an der Seitenlinie steht, dann wäre alles andere als ein Delbrücker Sieg eine Überraschung. Wir werden den Tag von morgens bis abends komplett genießen“, so Ewert.

Keine Anzeichen für ein erneutes Delbrücker Pokaltrauma

Dafür, dass der DSC, wie im Finale der letzten Saison, die Zügel schleifen lässt, gibt es aktuell keine Anzeichen. Das ranghöchste Team im Wettbewerb spielte den Kreispokal hochseriös und kam bislang gegen keinen der unterklassigen Gegner ernsthaft in Bedrängnis. „Ich sehe keinen Grund, warum wir diese Einstellung, die uns bis ins Finale gebracht hat, jetzt abstellen sollten. Wir wollen den Pokal holen und im nächsten Jahr im Westfalenpokal spielen“, lautet die klare Ansage von Detlev Dammeier. Dementsprechend seriös hat er sich gemeinsam mit Co-Trainer Carsten Johanning auf den Gegner vorbereitet und diesen beobachtet. „Es wird noch einmal eine andere Partie, als im Halbfinale gegen den Bezirksligisten DJK Mastbruch. Die Attelner haben eine andere Spielweise. Aber darauf sind wir vorbereitet. Wir haben bislang immer ein frühes Tor gemacht und werden Atteln entsprechend bespielen“, sagt Dammeier. Personell gibt es noch ein paar Fragezeichen im DSC-Kader. Dominique Soethe, der im Pokal zumeist im Tor stand, fehlt wegen einer Knieverletzung. Marko Rüskaup, Andrea Cesa, Mario Freise und Lennard Rolf sind fraglich. Der SV Atteln muss wahrscheinlich auf Nils Becker und Simon Diermann verzichten.

Borchen ist bei den Frauen favorisiert

Beim Frauenpokalfinale sind die Damen des SC Borchen als Tabellensiebter der Westfalenliga favorisiert. Doch auch die TuS Sennelager konnte als aktuell Zwölfter in der Landesliga im Pokalwettbewerb überzeugen.

Aufrufe: 029.4.2019, 17:43 Uhr
Mark HeinemannAutor