2024-04-25T14:35:39.956Z

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– Foto: Aron Janzen

Kreisliga A spielt wohl in zwei Staffeln

Bei der Konferenz des Fußball-Kreises Kleve/Geldern gibt’s die meisten Stimmen dafür, dass die 20 Teams in zwei Staffeln kicken und es dann eine Auf- und Abstiegsrunde gibt. In der B-Liga bleibt es bei zwei, in der C-Liga bei vier Gruppen.

Das Oberhaus im Fußball-Kreis Kleve/Geldern wird sehr wahrscheinlich in zwei Staffeln in die Anfang September beginnende Saison 2020/2021 starten. Bei einer Videokonferenz des Fußball-Kreises, bei der mit den Vereinen darüber diskutiert wurde, wie die Spielzeit 2020/2021 in Zeiten der Corona-Pandemie über die Bühne gebracht werden kann, gab es die meisten Stimmen für die vierte von vier Varianten, die der Kreis-Fußballausschuss für die Klasse ins Spiel gebracht hatte.

In der Kreisliga B wird es wohl bei zwei Staffeln bleiben. In der Kreisliga C läuft es, wie bisher, auf vier Gruppen hinaus. Der Kreis-Fußballausschuss wird jetzt am Mittwochabend in einer Sitzung festlegen, mit welchen Varianten die Saison begonnen wird. Anschließend muss noch der Westdeutsche Fußball-Verband Grünes Licht dafür geben.

Einziger kleiner Knackpunkt bei der Besprechung des Kreises wird das Modell für die Kreisliga A sein, in der 20 Teams stehen. Zwei der vier Varianten, die vorgestellt wurden, werden bei der Diskussion keine Rolle mehr spielen. Die Vorschläge, die Kreisliga A in zwei Staffeln mit Hin- und Rückrunde (18 Spieltage) oder in einer Dreifachrunde (27) auszutragen, sind vom Tisch. Für die Alternative, in einer Gruppe mit Hin- und Rückrunde um Punkte zu kämpfen, waren nur einige Clubs. „Diese Lösung würde bedeuten, dass es 38 Spieltage, wenigstens sechs englische Wochen und nur eine kurze Winterpause geben würden“, sagt Holger Tripp, Vorsitzender des Kreis-Fußballausschusses.

Deshalb spricht eine Menge dafür, dass der Ausschuss sich für Variante vier entscheiden wird. Dann würde zunächst in zwei Staffeln mit jeweils zehn Teams eine Hin- und Rückrunde gespielt. Die jeweils besten fünf Mannschaften jeder Gruppe würden anschließend in einer Aufstiegsrunde kicken, die restlichen in einer Runde, in der es um den Klassenerhalt geht. Dabei würden die Teams nicht mehr gegeneinander antreten, die zuvor schon aufeinandergetroffen sind und die Punkte aus diesen Duellen mit in die Auf- oder Abstiegsrunde nehmen. Die gesamte Saison würde so über 28 Spieltage gehen.

„Diese Variante hat den entscheidenden Vorteil, dass man terminlich nicht in die Bredouille gerät. Bei 28 Partien pro Team kann man vermutlich auch einen Spielplan ohne englische Wochen erstellen“, sagt Holger Tripp. Bei dieser Variante würde es vor der Auf- und Abstiegsrunde wohl eine zweiwöchige Pause geben. „Dann hätten wir nämlich einen Puffer, wenn noch Nachholspiele ausgetragen werden müssten“, so Tripp.

32 Mannschaften und damit vier weniger als in der abgebrochenen Spielzeit 2019/2020 werden in der kommenden Saison nur noch in der Kreisliga B auflaufen. Denn sechs Teams haben den Aufstieg geschafft. Drei Mannschaften wurden zudem aus der Klasse zurückgezogen. Der SV Griethausen, der Schlusslicht in der Gruppe eins war, sowie Viktoria Winnekendonk II und Germania Wemb, die in der Gruppe zwei auf den letzten beiden Plätzen standen, spielen künftig lieber eine Klasse tiefer. „Bei dieser Anzahl von Mannschaften bietet es sich einfach an, wie bisher mit zwei Gruppen zu arbeiten“, sagt Holger Tripp.

Auch bei der Kreisliga C wird es bei der Anzahl der Staffeln keine Veränderungen geben. Bei derzeit 52 Teams, die für die unterste Klasse gemeldet sind, soll es bei vier Gruppen bleiben. Daran wird sich wohl auch nichts ändern, wenn noch weitere Mannschaften in der Klasse auflaufen wollen.

Aufrufe: 027.7.2020, 20:15 Uhr
RP / Joachim SchwenkAutor