2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
F: Stefan Diehl
F: Stefan Diehl

Kraichtalderbys versprechen Spannung

Oberöwisheim - Münzesheim und Menzingen - Unteröwisheim +++ Abstiegskampf in Huttenheim +++ Neibsheim empfängt Philippsburg

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Gleich zwei Derbys fiebern die Kraichtaler am siebten Spieltag entgegen. Oberöwisheim empfängt Münzesheim, Unteröwisheim gastiert am Dienstag in Menzingen. Rheinhausen ist in Untergrombach gefordert, Oberhausen erwartet Gondelsheim. Ein richtungsweisendes Spiel steht zwischen Huttenheim und Büchenau an. Philippsburg reist nach Neibsheim, Zeutern misst sich mit Bruchsal. Die Heidelsheimer Reserve spielt gegen Wiesental.

SpVgg Oberhausen - FV Gondelsheim (So 15:00)
"Wenn die Null steht, reicht ja ein Tor - alte Fußballerweisheit. Unter dem Strich hatten wir viele Chancen, das muss man fairerweise sagen. Bereits zur Pause hätten wir deutlich höher führen müssen. Bereits nach wenigen Minuten mussten wir unseren Stürmer wegen Kreislaufproblemen rausnehmen und das hat unseren Offensivbemühungen doch etwas den Wind aus den Segeln genommen. Wir hatten aber dennoch einige Chancen. Ich hab' es aber gleich gesagt, dass es verdammt schwer in Büchenau wird. So war es dann auch und deshalb bin ich hochzufrieden. Wir haben kein Gegentor bekommen, ein Tor gemacht und drei Punkte mitgenommen", freute sich Manuel Weber über den Sieg seiner SpVgg in Büchenau. Der war auch wichtig, wie Weber beim Blick auf die Tabelle unterstreicht: "Die ersten fünf sind Punktgleich, deshalb war das gut."
Oberhausen will weiter oben mitmischen und braucht deshalb Punkte. Das wird gegen Gondelsheim aber nicht einfach, betont der SpVgg-Trainer: "Der FVG hat erst ein Spiel verloren. Da sieht man, dass Gondelsheim eigentlich recht gut und konstant ist. Bei der Drei-Punkte-Regel helfen Unentschieden aber nicht so richtig, das ist das Gondelsheimer Problem. Dennoch sieht man die Qualität von Gondelsheim. Der FVG hat ja nur in Rheinhausen verloren und beim TSV kann man auch mal verlieren. Dementsprechend wird das ein verdammt schweres Heimspiel für uns. Da muss alles passen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag alle Mann an Bord haben, dass alle 100 Prozent abrufen können. Natürlich möchten wir nachlegen, oben darf man sich keine großen Fehltritte erlauben. Ich hoffe, dass die Mannschaft meine Taktik umsetzt und wir dreifach punkten können. Wir müsen aber vollkonzentriert zu Werke gehen. Gondelsheim ist eine sehr spielstarke Mannschaft, also schauen wir mal."

Erneut gab der FVG eine Führung aus der Hand, was Cihan Altintas zu einem ähnlichen Bericht wie in der Vorwoche veranlasste: "Ja, wie letzte Woche haben wir drei verdiente Punkte in den letzten Minuten verschenkt. Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen hätten wir oben dabei sein können."
Dennoch steckt Gondelsheims Trainer nicht den Kopf in den Sand: "Es ist ein langer Marathon. Wr werden noch unseren Platz oben holen. Ein Sieg in Oberhausen wäre ein wichtiger Schritt auf unserem Weg", so Altintas vor der erst 17. Partie gegen Oberhausen.


Schiedsrichter: Haluk Sinan Bulut (SG Kirchheim)

FC Neibsheim - SV Philippsburg (So 15:00)
So hatte sich Eugen Seibert seine Rückkehr nach Heidelsheim nicht vorgestellt, mit 1:2 unterlagen die Neibsheimer. "Ich bin extrem enttäuscht. Solch ein schlechtes Spiel habe ich zuvor noch nie gesehen. Wir haben uns ab der ersten Minute dem Gegner angepasst. Noch schlimmer, wir haben uns untergeordnet. Heidelsheim geht mit einem 2:0 in die Pause und weiß nicht, warum. In der zweiten Halbzeit haben wir vereinzelt Fußball gespielt. Aber es war zu spät", fand Seibert klare Worte für den dürftigen Auftritt bei der Landesligreserve.
Man könnte von einem "Duell der Enttäuschten" sprechen, wenn der FCN die weit gereisten Philippsburger empfängt. Beide Teams haben sich gewiss mehr vorgestellt als die jeweils schon drei Niederlagen. "Wir müssen die drei verletzten Spieler gegen Philippsburg ersetzen. Der Kader ist dünn. Mal schauen, was die Woche noch bringt", kann Seibert personalbedingt nur eine sehr schwammige Aussage über das nächste Spiel treffen.

"Ohne drei meiner Topspieler war mir klar, dass es in Rheinhausen schwer wird. Ich wäre auch mit einem Punkt zufrieden gewesen", begann derweil Sakib Nadarevic seine Analyse zum Gastspiel in Rheinhausen. Aus dem erhofften Punktgewinn wurde aber nichts, denn besonders in der Anfangsphase erwies sich der TSV als besser. "Rheinhausen hat uns in den ersten 25 Minuten den Schneid abgekauft und da uns absolut dominiert. Danach sind wir wach geworden, aber Rheinhausen stand mit seiner Abwehr perfekt da und deshalb fanden wir keine Mittel, durchzukommen", berichtete der SVP-Coach. Ein paar allgemeine Bemerkungen richtete Nadarevic nach der neuerlichen Niederlage an sein Team: "Mich ärgert mehr unsere momentane Spielweise als die drei Niederlagen. Ich schaue nicht nach oben, sondern dass wir das nächste Spiel gewinnen. Die Tabellenspitze ist aktuell nicht für mich interessant."
Vor dem 29. Duell mit Neibsheim sieht er zwischen dem FCN und seiner Elf durchaus Parallelen: "Ähnlich wie bei uns. Aus irgendeinen Grund läuft es nicht, wie mein Trainerkollege und ich es uns wünschen." Dann appelliert Nadarevic an die eigene Einstellung: "In Neibsheim ist es immer schwer, was zu holen. Mit der aktuellen Einstellung wird das nicht nicht, das muss sofort geädert werden. Aber momentan finde ich nicht den entscheidenden Grund, warum die Jungs sich nicht aufopfern wollen. Ich hoffe, wir verstehen es, das schnell zu ändern. Sonst haben wir oben nichts zu suchen."


Schiedsrichter: Dieter Hammer (Calmbach)

FC 07 Heidelsheim II - TSV Wiesental (So 15:00)
Mit dem zweiten Sieg verbesserte sich die Heidelsheimer Reserve auf Rang zwölf. Damit ist die Lage für Patric Gutknecht etwas angenehmer geworden, doch darauf kann sich der Trainer nicht ausruhen. Die nächste Aufgabe heißt Wiesental. Kann seine Elf im 13. Spiel gegen den TSV nachlegen? Ein weiterer Sieg würde dem FCH II sicher sehr helfen.

"Mir war es wichtig, zu Null zu spielen. Zeutern war in der ersten Halbzeit sehr dominant und hatte viel Ballbesitz, blieb aber ohne klare Chancen. In der zweiten Halbzeit übernahmen wir das Geschehen und spielten uns etliche Chancen heraus, konnten aber keine Tore erzielen. Das ärgert mich schon ein wenig, denn ein Dreier war durchaus drin, wenn man das Chancenverhältnis anschaut. Ich bin aber auch so zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Wir haben diszipliniert verteidigt und der Punkt ist absolut gerecht", urteilte Tim Ronecker nach dem torlosen Remis gegen Zeutern.
Der Aufsteiger will in Heidelsheim weiter punkten. Das ist aber kein Spaziergang, bekundet der junge Spielertrainer: "Wir wollen jetzt den Schwung nach Heidelsheim mitnehmen. Gegen eine Zweite ist es immer schwer, weil man nicht weiß, wer runterkommt. Wir versuchen, eine ordentliche Partie abzuliefern und Zählbares mitzunehmen."


Schiedsrichter: Niyazi Bazaran

FC Huttenheim - FSV Büchenau (So 15:00)

Am Ende war der FCH in Münzesheim chancenlos. Spielausschuss Salvatore Mazza war überhaupt nicht zufrieden: "Unsere Leistung war in Münzesheim indiskutabel. Wir verloren die meisten Zweikämpfe und offensiv konnten wir uns leider wenig durchsetzen. Dass Münzesheim nun Tabellenführer ist und mit seiner Mannschaft wahrscheinlich bis zum Ende auch ganz oben mitspielen wird, darf keine Entschuldigung sein. Es darf auch keine Entschuldigung sein, dass unser etatmäßiger Torwart kurzfristig krank wurde und ein Spieler ins Tor musste. Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Uns fehlten auch der ein oder andere Stammspieler, die noch verletzt sind, aber mit unserer Einstellung und unserem Zweikampfverhalten an diesem Tag wäre es schwer gewesen, sogar eine Klasse tiefer zu gewinnen. Dies und unser Offensivspiel muss sich schleunigst wieder ändern, damit wir die nächsten Spiele erfolgreich bestreiten werden."
Damit steht für Huttenheim ein richtungsweisendes Spiel an. Büchenau hat nur drei Punkte mehr als der FCH auf dem Konto. Der Bedeutung der 23. Partie gegen den FSV ist sich Mazza vollauf bewusst: "Nun kommt mit dem FSV Büchenau eine Mannschaft, die nur drei Punkte mehr hat als wir. Dies wird ein richtungsweisendes Spiel werden. Büchenau hat gegen Oberhausen nur mit 0:1 zuhause verloren und Oberhausen zählt zu den Topclubs in dieser Saison in der Kreisklasse A und ist mit Sicherheit auch ein Aufstiegsaspirant. Deswegen lassen wir uns von der Niederlagenserie des FSV Büchenau auch nicht täuschen." Klare Worte richtet Mazza deswegen an die eigene Mannschaft: "Unsere gesamte Mannschaft muss wieder gierig werden und die Zweikämpfe annehmen. Der Rasen muss brennen und um jeden Quadratzentimeter muss gekämpft werden. Büchenau muss von der ersten Sekunde an merken, dass wir die Hausherren sind und dass wir die Punkte bei uns im Molzaustadion behalten werden. Es wird ein spannendes und packendes Spiel werden. Davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt." Erneut handelte sich Büchenau eine knappe Niederlage ein. "Ein Punkt wäre sicherlich drin gewesen, wenn wir unsere drei oder vier Chancen, die wir hatten, auch genutzt hätten. Das soll aber nicht heißen, dass Oberhausen nicht verdient gewonnen hat. Die SpVgg war einen Tick cleverer als wir. Das war trotzdem ein Spiel, das fußballerisch sehr wenig Qualität von beiden Seiten hatte. Es war geprägt von Fehlpässen und nicht durchdachten Angriffen nach vorne. Chancen waren auf beiden Seite da, leider ist das Spiel wieder durc eine Fehleinschätzung des Schiedsrichters entschieden worden", analysierte Mirzet Jusufovic, der zudem unterschiedliche Seiten an seinem Team feststellte: "Unsere Mannschaft hat momentan zwei Gesichter. Wir haben es wieder nicht geschafft, alles rauszuhauen. Wir nehmen den Kampf nicht immer an und sind im Spiel mit und vor allem ohne Ball sehr unsicher." Der FSV-Übungsleiter merkte zudem personelle Probleme an: "Man muss aber noch dazu sagen, dass wir Woche für Woche Ausfälle haben und ich immer wieder basteln muss. Aber ich denke, das haben andere auch."
Dennoch blickt Jusufovic nicht negativ nach vorne: "Wir müssen nach vorne schauen, positiv denken und versuchen, wieder über die Leidenschafft zu kommen. Hoffentlich haben wir auch mal wieder das Glück auf unseren Seiten, das uns in den letzten zwei Wochen gefehlt hat." Der Büchenauer Trainer macht sich indes keine Sorgen, dass sein Team nicht in der Kreisklasse A bestehen kann: "Die Liga ist sehr ausgeglichen, das kann man auch jede Woche an den Ergebnissen sehen. Bei uns muss wieder mehr gekämpft und gelaufen werden, dann holen wir wieder die Punkte." Dennoch will er mit seinem Team schleunigst punkten. "Huttenheim wird sich sicherlich auch etwas gegen uns erhoffen. In dieser Liga gibt es keine leichten Gegner, wir erwarten ein schweres Spiel. In der Konstellation sehe ich die Chancen bei 50:50 für beide Mannschaften. Wir müssen lansam anfangen, wieder zu punkten, wenn wir nicht noch so ein Zitterjahr erleben wollen, wie es das letzte Jahr war. Für uns geht es nur um Punkte gegen Abstieg", mein Jusufovic vor der Fahrt in das Molzaustadion.


Schiedsrichter: Benbiga Bouabid (VfL Hockenh.)

TSV Oberöwisheim - FzG Münzesheim (So 15:00)
1:4 verlor der TSV in Bruchsal, doch Michael Walch sah gar nicht eine so einseitige Partie: "Es ging ja super los, aber dann haben wir uns mit zwei individuellen Fehlern selbst bestraft. Wir haben gekämpft, um den Rückstand umzubiegen, aber uns fehlen hier und da einfach die Mittel. Die zwei Tore am Ende zähle ich nicht auf, die fielen ja ganz am Ende. Läuferisch und kämpferisch sind wir voll da. Ich denke, ein Punkt war drin."
Einen schweren Gegner erwartet der TSV jetzt. "Münzesheim hat durch die Verpflichtung von Andreas Macelski vor der letzten Saison gleich zwei Schritt nach vorne gemacht", blickt Walch auf den Gegner, um dann ein Rezept für sein Team zu entwickeln: "Wir müssen in dem Derby unsere Tugenden auf den Platz bringen. Dazu hoffen wir erneut auf die Unterstützüng unserer 'gefürchteten' Südkurve. Dann ist vielleicht was drin. Jedenfalls freuen wir uns auf ein hoffentlich spannendes und faires Derby."

"Das war die richtige Reaktion von meiner Truppe. Die Niederlage in Oberhausen ist für mich schon vergessen, passiert. Weiter geht's und wir haben es gegen Huttenheim in allen Belangen besser gemacht. Gegen eine tief stehende Huttenheimer Mannschaft haben wir ns nicht aus der Ruhe bringen lassen und auf unsere Chancen gelauert. Die Abwehr war wieder sattelfest, im Mittelfeld wurden dem Gegner kaum Räume überlassen und die Offensive war sehr effizient", resümierte ien glücklicher Andreas Macelski, der besonders von der Herangehensweise seines Teams angetan war: "Mich hat insbesondere die Einstellung meiner Truppe gefreut. Wir wussten, dass es sehr schwer ist gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte, aber ab der ersten Minute war erkennbar, das jeder alles geben würde für den Dreier."
Damit treten die Freizeitgestalter die kurze Reise nach Oberöwisheim als Tabellenführer an. "Pflichtaufgabe erfüllt, jetzt gilt es im Derby gegen Oberöwisheim. Der TSV wird mit seinem Trainer Michael Walch versuchen, uns ein Bein zu stellen. Es wird nicht einfach, aber wir wollen das Derby für uns entscheiden. Wenn wir die gleiche Leistung wie gegen Huttenheim abliefern, ist ein Sieg machbar. Wir sind auf jeden Fall heiß", blickt Macelski optimistisch auf das 51. Lokalduell.


Schiedsrichter: Yilmaz Cebeci

SV Zeutern - SV 62 Bruchsal (So 15:00)
"Es war aus meiner Sicht ein leistungsgerechtes Unentschiede. Beide Mannschaften waren defensiv gut organisiert und mit einigen Ungenauigkeiten im Offensivspiel entstanden nur sehr wenige Chancen. Wenn, dann hätte eine Standardsituation die Entscheidung bringen können. Dort hatten wir auf der einen Seite Glück, dass der Schiedsrichter bei einer strittigen Szen nicht auf Elfmeter entschied. Auf der anderen Seite kann Wiesental sich bei seinem Torwart bedanken. Der kurz vor Schluss einen Freistoß überragend aus dem Toreck holte. In der Summe können, glaube ich, beide Mannschaften mit dem Ergebnis leben", stufte Felix Ehret das torlose Remis in Wiesental als leistungsgerecht ein.
Zum 43. Mal misst sich nun der SVZ mit dem SV 62. Ehret sieht in den Bruchsalern eine schwere Aufgabe: "Mit Bruchsal kommt die bisher beste Offensive. Der SV 62 scheint gerade richtig gut in Form zu sein. Es wird daher sehr schwer." Ohne Zuversicht ist der SVZ-Spielertrainer aber nicht: "Wenn wir aber unser Potential abrufen, dann sind auch in dem Spiel wieder Punkte drin."

Einen am Ende klaren Heimsieg fuhren die Bruchsaler gegen Oberöwisheim ein. Dabei ging die Partie denkbar schlecht für den SV los, wie Gerhard Aufmuth berichtete: "Das Spiel ging zwei Tore zu hoch aus, aber keinesfalls unverdient. Nach zwei Minuten ging der TSV bei einem Eckball 1:0 in Führung und wir mussten uns erst von dem Schock erholen." Danach rappelte sich sein Team aber auf, wie der Trainer sagte: "Wir hatten dann die Partie im Griff und spielten uns Chancen heraus. Durch einen Freistoß machten wir den Ausgleich und kurz vor der Pause gingen wir durch einen schönen 20-Meter-Schuss mit 2:1 in Führung." Nach der Pause drückten dann aber die Kraichtaler. "Wir kamen nicht mehr richtig zu unserem Spiel und Oberöwisheim wurde immer stärker. Der TSV schnürte uns in unserer Hälfte völlig ein. Da zeigte meine Mannschaft Moral und Kampfgeist. Trotz Anrennens kam der TSV nicht zu zwingenden Chancen, so dass wir immer auf einen entscheindenden Konter gespielt haben, um den Sack zuzumachen. Der kam erst kurz vor Spielschluss, aber dann doppelt. Somit war die Partie entschieden und wir hatten die drei Punkte", freute sich Aufmuth, dass sich sein Team den Oberöwisheimer erfolgreich widersetzen konnte.
Für den SV 62 geht die Reise nach Zeutern. "Da wollen wir natürlich auch was holen, aber ich weiß auch, dass das nicht einfach wird. Ich wäre auch mit einem Punkt zufrieden", könnte sich Aufmuth schon mit einem Remis anfreunden.


Schiedsrichter: Roland Dieterich (FV Roßwag)

FC Untergrombach - TSV Rheinhausen (So 15:00)
Mit einem Schützenfest in Unteröwisheim katapultierte sich Untergrombach aus der Abstiegszone. "Ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden mit meiner Mannschaft war. Der Sieg geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Wir haben sehr viele Tormöglichkeiten herausgespielt und sehr disziplniert agiert. Von der ersten Sekunde an sind wir sehr gut reingekommen. Wenn die Mannschaft versteht, was wir eigentlich wollen, und wir im Training gut arbeiten sowie sonntags mit der richtigen Einstellung antreten, ist jede Woche was drin. Ich möchte auch keinen hervorheben, denn unsere Einwechselspieler haben sich nahtlos eingefügt. Die Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gezeigt", freute sich Michael Beller sehr über den Auftritt seiner Elf. Besonders den Unparteiischen lobte Beller: "Das muss man auch mal sagen. Wir hatten einen herausragenden Schiedsrichter, der auf beiden Seiten durchgegriffen hat und das Spiel gut geleitet hat. Das darf man ruhig auch mal erwähnen. Ich hab' das nochmal nachgeschaut. Das war Erich Schneider, der für den KSC pfeift."
Damit hat sich die Situation beim FCU entspannt. Rheinhausen ist nun ein harter Brocken, den Untergrombach aus dem Weg räumen muss. "Der TSV ist für mich favorisiert. Schon letztes Jahr hatte Rheinhausen eine starke Mannschaft mit einer starken Offensive. Das wird ganz schwer, denn der TSV ist gut eingespielt und verfügt zusätzlich noch über starke Einzelspieler. Dennoch bin ich optimistisch, dass was machbar ist, wenn wir unsere Leistungsgrenze abrufen. Wir lassen das mal auf uns zukommen", blickt der FCU-Coach dem nächsten Heimspiel gespannt entgegen.

Noch nie ist der TSV Rheinhausen aus der Kreisklasse A aufgestiegen. Nun grüßen die Feuerstein-Schützlinge vom Platz an der Sonne. "Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber es sind gerade mal sechs Spieltage gespielt. Unser Ziel ist es, die gute Vorsaison einigermaßen zu bestätigen. Und noch vel wchtiger ist, dass es allen Beteiligten Spaß macht, miteinander Fußball zu spielen. Das tut es im Moment, deshalb läuft es vielleicht auch nicht so schlecht", blieb Dominik Feuerstein auch nach dem Sieg gegen Philippsburg auf dem Boden der Tatsachen. Dann blickte er auf die Partie zurück: "Der Sieg war aufgrund der starken ersten Hälfte verdient. Da haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle. Leider haben wir in der zweiten Halbzeit einen Gang zurückgefahren, warum auch immer."
So fährt der TSV jetzt nach Untergrombach. "Da haben wir letztes Jahr zum Rundenabschluss eine ordentliche Klatsche bekommen. Für die wollen wir uns revanchieren. Ich glaube, das wird sehr schwer, Untergrombach ist mittlerweile in der Saison angekommen. Warten wir es ab, wer besser drauf sein wird", sieht Feuerstein eine anspruchsvolle Hürde.


Schiedsrichter: Keine Angabe

SV Menzingen - FC Unteröwisheim (Di 15:00)
Wie auch gegen Büchenau lag der SVM in Gondelsheim zurück, doch dieses Mal schafften die Menzinger nur noch ein Remis. Christoph Nirmaier war dennoch zufrieden: "Das Spiel in Gondelsheim war eigentlich ganz ok. Wir haben in der ersten Halbzeit lediglich unsere zwei Huntertprozentigen nicht gemacht. Dann wäre das Spiel anders verlaufen. Nach der Pause hatten wir uns einiges vorgenommen, jedoch haben wir dann die kalte Dusche durch zwei vermeidbare Treffer bekommen. Trotzdem haben wir uns dann noch einmal zurückgekämpft und hätten sogar noch gewinnen können. Das zeigt, dass die Mannschaft die Moral hat."
Menzingen freut sich auf das zweite Kraichtalderby der Saison. Gegner ist er FCU, auf den der SVM erst zum 33. Mal trifft. Nirmaier betont in der Vorschau den Derbycharakter nicht besonders: "Gegen Unteröwisheim wird es genauso schwer wie gegen jeden Gegner. Es kommt wieder auf die Tagesform an. Wir werden alles versuchen, das Spiel für uns zu entscheiden."

Im Aufstiegsjahr war der FCU die beste Heimmannschaft der Kreisklasse B und kassierte nur zwei Niederlagen. Die Aktualität steht dazu in krassem Widerspruch, denn gegen Untergrombach kassierte der FCU schon das dritte Heimdebakel der laufenden Saison. "Wir haben uns erneut zu Hause erneut blamiert. Über das Spiel gibt's nicht viel zu sagen. Der Gegner wollte mehr und hat auch verdient gewonnen", gab ein enttäuschter Ilker Yesilyurt zu Protokoll. Der Unteröwisheimer Spielertrainer ging mit einigen seiner Aktiven zusätzlich noch hart ins Gericht: "Einige Spieler denken, dass sie noch in der B-Klasse spielen. Seit Vorbereitungsbeginn sind jetzt zweieinhalb Monate vergangen und wenn immer noch einige Spieler nicht fit sind, dann muss sich jeder an seine eigene Nase fassen."
Auf das Spiel in Menzigen freut sich ganz besonders: "Ich bin in Menzingen aufgewachsen. Ein Derby hat seinen eigenen Charakter. Ich hoffe auch, dass meine Mannschaft Charakter zeitgt und dort bis zum Schluss kämpft. Menzingen hat sehr gute EInzelspieler und wir sind dort Außenseiter."


Schiedsrichter: Carsten Martin (Obergrombach)
Aufrufe: 028.9.2017, 17:10 Uhr
Florian WittmannAutor