Kosi Saka: „Bei uns geht es nicht um Mil­lio­nen“

Ra­tin­gens Na­bil Jaou­a­di kam mit vol­lem Tem­po in den SFB-Straf­raum, es gab ei­nen Kon­takt mit Sa­ka, der Ra­tin­ger ging zu Bo­den, hielt sich den Fuß. Der Baum­ber­ger un­ter­stell­te ihm ein ge­wis­ses schau­spie­le­ri­sches Ta­lent, lief zu dem am Bo­den Lie­gen­den und ver­such­te, ihn an der Hand nach oben zu zie­hen. Jaou­a­di wehr­te sich – und trat sei­nem Kon­tra­hen­ten aus der Dre­hung am Bo­den von hin­ten voll ge­gen das Bein. Da al­lein der Ver­such ei­ner Tät­lich­keit straf­bar ist, hät­te es hier Rot ge­ben müs­sen. Die Gäs­te führ­ten zu die­sem Zeit­punkt nur 3:2, in Über­zahl hät­ten die SFB das Spiel mög­li­cher­wei­se noch aus­glei­chen kön­nen. Doch Sa­ka mach­te nichts Thea­tra­li­sches aus die­ser Vor­la­ge, er blieb ein­fach ste­hen, es gab kei­nen Platz­ver­weis, Jaou­a­di ging auch so vom Feld.

Auch Selbstkritik von Sportsmann Kosi Saka

An­ge­spro­chen auf die Sze­ne sag­te Sa­ka un­se­rer Re­dak­ti­on: „Ich bin ein fai­rer Sports­mann. Es geht bei uns nicht um Mil­lio­nen, um da ir­gend­et­was Grö­ße­res draus zu ma­chen, als es war.“ Der 35-Jäh­ri­ge üb­te auch Selbst­kri­tik: „Ich darf da ei­gent­lich auch gar nicht so hin­ge­hen, zu­mal er ja wirk­lich Schmer­zen hat­te und da­nach auch aus­ge­wech­selt wur­de. Ich glau­be, am En­de des Ta­ges ist al­les okay ge­we­sen.“