"Kommunikation ist perfekt"

Der Fußball war seit der Jugend des gelernten Tischlers ständiger Weggefährte. Als Aktiver kickte Nyhuis lange bei RW Damme und Falke Steinfeld, spielte sogar in der fünften Liga. Im Anschluss widmete sich der 51-Jährige der Ausbildung von Nachwuchsspielern und trainierte in Damme fast zehn Jahre lang Juniorenmannschaften. Nyhuis‘ erste Station im Herrenbereich war BW Lüsche, wo er als Kotrainer fungierte.

Der Kontakt nach Bersenbrück kam über TuS-Teammanager Peter Buschermöhle zustande. „Ich kenne Peter schon lange. Wir sind ständig in Kontakt. Eines Tages kam die Anfrage, ob ich mir eine Tätigkeit an der Seite von Farhat vorstellen könnte“, erinnert sich Nyhuis. Nach dem ersten Treffen mit Dahech und Buschermöhle stand die Entscheidung des Dammers fest. „Ich brauchte nicht lange zu überlegen. Die Mannschaft, der Verein und die Oberliga haben mich sehr gereizt.“

Schon die ersten Eindrücke beim TuS wie das familiäre Umfeld haben Nyhuis sehr gefallen. Die Zusammenarbeit mit Dahech klappe perfekt. Beide treffen sich vor jeder Trainingseinheit, um die Inhalte zu besprechen. Angesichts des großen Kaders übernimmt der Kotrainer oft eine Trainingsgruppe und gibt zudem einmal in der Woche Torwarttraining. Bei den Spielen sei es ein Vorteil, dass Nyhuis und Dahech nicht immer einer Meinung sind. „Es kommt vor, dass wir andere Blickwinkel auf eine Situation haben, aber unsere Kommunikation klappt perfekt, sodass es zu produktiven Diskussionen kommt.“ Auch Buschermöhle ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden: „Wir tauschen uns alle oft aus. Man merkt, dass die beiden Trainer auf einer Wellenlänge sind.“ Hohe Bedeutung misst das Trio Buschermöhle, Dahech, Nyhuis der Beobachtung von Gegnern bei. Wenn möglich soll jeder Kontrahent im Vorfeld analysiert werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Der TuS war durch den Aufstieg auf der Suche nach einem Assistenztrainer für Dahech. „Durch die größere Belastung war das einfach notwendig“, befindet Bu schermöhle, für den Nyhuis die optimale Wahl war. „Ich schätze seine sportlichen Kenntnisse. Besonders im Jugendbereich ist er sehr gut informiert. Er versteht etwas vom Fußball. Das kann einem Verein nur zugutekommen“, lobt der Teammanager.

Nyhuis hat an seiner Aufgabe als Kotrainer beim TuS sichtlich Spaß. Seine Zielsetzung für die Oberliga ist trotz der Rolle als Aufsteiger selbstbewusst: „Das Wort Klassenerhalt nehme ich nicht in den Mund. Dazu gibt es keinen Grund. Die Mannschaft ist gut genug. Außerdem könnte das Nervosität verbreiten, wenn dies das offizielle Ziel sein soll.“ Für den Dammer gehe es in erster Linie darum, so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

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