Was haben die Erstliga-Teams von Thalwil und Dietikon gemeinsam? Genau. Jedes halbe Jahr unzählige Spielerwechsel.
Beim FCD zählen unter den acht Neuen dieses Winters vor allem Altin Gashi, Victor Pelae und Bradley Bavueza zu den Hoffnungsträgern.
Das Glück beim Gashi-Transfer
Besonders auch: Der 25-jährige Gashi dürfte eigentlich das Trikot der Limmattaler gar nicht tragen. Der Grund: Der Angreifer spielte in dieser Saison bereits für Baden und Eagles Aarau. Ein dritter Transfer innerhalb einer Saison ist zwar möglich, der Spieler darf aber gar nicht eingesetzt werden.
"Ja, da waren wir vielleicht ein bisschen naiv gewesen", sagte FCD-Sportchef Christian Müller zum Fall Gashi in der "Limmattal Zeitung".
Doch die Dietiker profitieren nun womöglich vom freiwilligen Rückzug des FC Eagles Aarau (dem letzten Klub von Gashi), wodurch das Reglement ausser Kraft tritt.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anEin Beitrag geteilt von FC Wohlen (@fcwohlen) am Feb 22, 2020 um 12:30 PST
Ganz sicher eingesetzt werden darf Victor Pelae. Der 27-jährige Brasilianer mit Vergangenheit bei YF Juventus wechselte kurz vor dem Ende der Transferfrist vom Erstligsten Wohlen (10 Einsätze, 0 Tore) auf die Dornau.
Dazu kommt der zuletzt vereinslose Mittelfeldspieler Bradley Bavueza. Der 24-jährige Franzose war bis im letzten Sommer noch bei Challenge-League-Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy unter Vertrag.
Die weiteren Neuen
Zum Kreis der Neuen zählen desweitern Mittelfeldspieler Francesco Amendola (20, Linth 04), Torhüter Fabio Russo (19, Olten) und Offensivkraft Dionis Ramaj (22, Würenlos).
Und: Bereits vermeldet wurden die Zuzüge von Anis Ramcilovic (23, zuletzt Sloboda Tuzla) und Sasho Gichev (21, Mönchaltorf).
Und wo es Zuzüge gibt es auch Abgänge. Nicht weniger als zehn Spieler verliessen nämlich den abstiegsgefährdeten Erstligisten in der Winterpause.
Für Trainer João Paiva sowieso kein Problem. So laufe das eben im Fussball, meinte er nur.
Und noch etwas verbindet Dietikon mit Thalwil: Die Hoffnung aus dem Tabellenkeller zu kommen. "Davon bin ich überzeugt", liess sich dazu FCD-Präsident Renato Casanova zitieren.