„Heute hat nicht die bessere, sondern die cleverere Mannschaft gewonnen“, trauerte Konzens Trainer Stefan Reder einem halben Dutzend bester Chancen und zwei Aluminiumtreffern nach. Sein Gegenüber Frank Kouchen stimmte zu: „Das war für uns ein schwieriges Spiel. Konzen war absolut gleichwertig.“
Das Spiel begann wie das Finale der beiden Teams vor einem Jahr, als der KBC mit 4:1 die Oberhand behalten hatte: Der Underdog ging in Führung. Nach einem Torwartfehler bejubelte Konzen früh das 1:0 durch Julia Hermanns (18.).
Dann bewies Trainer Kouchen ein glückliches Händchen: In der 57. Minute wechselte er Femke Sophie Sander ein, und die bedankte sich 60 Sekunden später mit dem Ausgleichstreffer. Gegen die nun kräftemäßig nachlassenden Konzenerinnen fuhr der KBC nun weitere gute Angriffe und hatte in der 77. Minute Erfolg: Erneut hatte Sander zu viel Raum, und plötzlich stand es 1:2. Der Schock bei der jungen Konzener Mannschaft saß so tief, dass Katrin Radermacher nur 120 Sekunden nach dem KBC-Führungstreffer mit dem 1:3 für die Entscheidung sorgte.