2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der Heeslinger SC hatte in den ersten 60 Minuten mehr vom Spiel, konnte seine Chancen aber nicht nutzen. In dieser Szene wird HSC-Stürmer Darvin Stüve (links) in letzter Sekunde erfolgreich beim Torschuss geblockt.
Der Heeslinger SC hatte in den ersten 60 Minuten mehr vom Spiel, konnte seine Chancen aber nicht nutzen. In dieser Szene wird HSC-Stürmer Darvin Stüve (links) in letzter Sekunde erfolgreich beim Torschuss geblockt.

Knappe Niederlage gegen D/A

Heeslinger SC unterliegt zum Auftakt der Elsdorfer Pokalwochen mit 0:1 gegen Regionalligisten

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Von Siegbert Demmer Elsdorf. Der Heeslinger SC ist mit einer denkbar knappen Niederlage in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Zum Auftakt der Elsdorfer Pokalwochen unterlag die Elf von Trainer Hansi Bargfrede am Freitagabend dem klassenhöheren SV Drochtersen/Assel mit 0:1. Am morgigen Dienstag ist der Oberligist abermals zu Gast in Elsdorf. Ab 19.30 Uhr spielt das Team gegen den Hamburger Oberligisten TSV Buchholz.

Obwohl die Spieler von Hansi Bargfrede gerade erst mit dem Training begonnen haben und einige Stammspieler fehlten, präsentierte sich der Oberligist bereits in sehr guter Verfassung. „Ich war vom Auftritt meiner Elf wirklich positiv überrascht. Alle eingesetzten Spieler haben eine überzeugende Leistung abgeliefert und sehr gut mitgehalten“, freute sich der Heeslinger Coach Hansi Bargfrede, dessen Team in den ersten 60 Minuten die Fäden ganz eindeutig in der Hand hatte.

D/A zunächst mit B-Elf

Allerdings trafen die Heeslinger auf einen Gegner, der zunächst sehr defensiv agierte, und seinerseits die Stammspieler zunächst auf der Bank gelassen hatte. Dadurch spielte sich zwar ein Großteil des Geschehens in der Hälfte der SV Drochtersen/Assel ab, doch zwingende Torchancen blieben aus. „Wir hatten diese Taktik ganz bewusst gewählt, denn am Defensivverhalten müssen wir noch arbeiten. Die Idee war, den Ball in der eigenen Hälfte zu erobern und dann über Tempo-Vorstöße zum Erfolg zu kommen. Ersteres ist uns immer wieder sehr gut gelungen, aber im Spiel nach vorne haben wir uns einfach zu viele Fehler geleistet. Dieses Manko müssen wir in den nächsten Wochen abstellen. Andererseits dienen die Vorbereitungsspiele ja auch dazu, taktische Varianten zu trainieren“, so Co-Trainer Marcus Zimmermann nach dem Spiel.

Acht Spieler eingewechselt

Dass sich das Heft in der zweiten Halbzeit zu Gunsten des Regionalligisten wendete, lag in erster Linie daran, dass D/A-Coach Enrico Maaßen nach genau einer Stunde Spielzeit gleich acht neue Akteure einwechselte. Es brauchte einige Minuten, ehe sich der Heeslinger SC auf die neue Situation eingestellt hatte. Der Oberligist hatte die eigene Ordnung noch nicht wiedergefunden, da war der eingewechselte Erdogan Pini zur Stelle und staubte nach schöner Vorarbeit zum 1:0 für den Regionalligisten ab (66.).

Die Heeslinger steckten nicht auf und hielten dagegen – nur fünf Minuten nach dem Rückstand hatte Oliver Gerken den Ausgleich auf dem Fuß. Er marschierte er in den gegnerischen Strafraum, scheiterte im Abschluss aber am ehemaligen Teamkameraden Jannis Trapp.

In der Schlussphase war es wieder Gerken, der den mehr als verdienten Ausgleich hätte erzielen können. Nach einem blitzsauberen Konter hatte er erneut freie Bahn, zielte aber knapp über das Gehäuse, so dass es bis zum Schlusspfiff beim knappen Erfolg für den Regionalligisten von der Elbe blieb.

„Trotz der Niederlage bin ich sehr zufrieden. Wir haben eine richtig gute Leistung abgeliefert. Darauf lässt sich ganz gut aufbauen. Ein ganz dicker Wermutstropfen ist allerdings die Verletzung von Dominik Bremer, der sich aller Voraussicht nach einen Bänderriss zugezogen hat und mehrere Wochen ausfällt“, so Hansi Bargfrede nach dem Spiel.

Heeslinger SC: Arne Exner, Sebastian Sautner, Oliver Warnke, Dominik Bremer, Nico Finke (66. Patrick Delon), Enes Acarbay (57. Sidney-Philipp Wix), Syuleyman Shakirov, Oliver Gerken, David-Roland Maria, Darvin Stüve (75. Arouna Joel Ahizi).
SV Drochtersen/Assel: Jannis Trapp, Nico Mau (ab 60. Oliver Ioannou), Sören Behrmann (ab 60. Marcel Andrijanic), Jasper Gooßen (ab 60. Nikola Serra), Florian Nagel (ab 60. Marco Schumann), Jannes Elfers (ab 60. Sven Sören Zöpfgen), Marcel Brunsch (ab 60. Marius Winkelmann), Dimitri Fiks (ab 46. Alexander Neumann), Paul Meyer (ab 60. Erdogan Pini), Danny Berner, Laurens Rogowski.

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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung

Aufrufe: 010.7.2017, 09:30 Uhr
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