2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Spielertrainer Rainer Eltner möchte selbst am Ball bleiben und nicht mit dem Abstieg zu tun bekommen. Foto: Schmautz
Spielertrainer Rainer Eltner möchte selbst am Ball bleiben und nicht mit dem Abstieg zu tun bekommen. Foto: Schmautz

Knallhartes Auftaktprogramm für die DJK

Barbing, Türk Genclik und Pfakofen kommen zu Beginn - Viele Verletzte bereitenTrainer Eltner Kopfschmerzen

Die DJK Altenthann geht kommende Woche in ihr drittes Jahr nach dem Wiederaufstieg in die Kreisklasse. Vor zwei Jahren übernahmen dabei das Trainerduo Rainer Eltner und Marco Rieger das Traineramt von Aufstiegscoach Christian Blüml. Vorige Saison wurde es aufgrund einer schwachen Rückrunde fast noch einmal knapp im Kampf um den Klassenerhalt, obwohl der Vorsprung zur Winterpause auf die Abstiegsränge bei zehn Punkten lag. Kurz vor Saisonstart suchte FuPa nun das Gespräch mit Trainer Rainer Eltner.

FuPa: Herr Eltner, wie waren Sie mit der Vorbereitung zufrieden?
Eltner: Zu Beginn der Vorbereitung waren jeweils mehr als 20 Spieler im Training. Derzeit ist dem nicht so, weil wir bereits wieder mit großem Verletzungspech zu kämpfen haben. Mit 16 Spielern sind die Einheiten aber immer noch gut besucht. Wer im Training ist, der zieht auch voll mit!

FuPA: Wie verliefen die Testspiele?
Eltner:Beim Turnier in Brennberg besiegten wir den Gastgeber mit 2:1. Im Finale gegen Wald-Süßenbach stand es nach 90 Minuten 2:2. Dann verloren wir aber im Elfmeterschießen. Gegen Rettenbach gewannen wir mit 2:1.

FuPa: Welches Ziel haben Sie für die anstehende Saison?
Eltner: Eine Zielsetzung ist sehr schwierig zu formulieren, denn man kann nie genau einschätzen, wie stark die Konkurrenz wirklich sein wird. Auch ist nicht klar, ob wir einigermaßen verletzungsfrei über die Runden kommen werden. Auf jeden Fall erwarte ich eine bessere Platzierung als letztes Jahr. Unsere Truppe heuer dürfte stärker sein als die Mannschaft aus der Vorsaison. Aber natürlich nur, wenn alle auch regelmäßig auflaufen können. Ein Platz im gesicherten Mittelfeld dürfte machbar sein. Vom Klassenerhalt gehe ich eigentlich aus!

FuPa: Wie sind Sie mit den Neuzugängen zufrieden?
Eltner: Stürmer Martin Eindorfer, der aus Donaustauf kam, holte sich gleich im ersten Vorbereitungsspiel einen Muskelfaserriss, fällt weiterhin aus. Doch wir wissen, was er kann. Das hat er in der Kreisliga bereits unter Beweis gestellt. Aus der eigenen Jugend rückten hoffnungsvolle Talente nach. Tobias Bruckmüller, Philipp Klinger, Maximilian Oberhofer und Simon Rösch tun unserem kleinen Kader sehr gut. Allerdings konnte Simon Rösch aufgrund von Prüfungen noch nicht trainieren, Philipp Klinger fällt mit einem Muskelfaserriss aus und Maximilian Oberhofer ist derzeit krank. Weitere Neuzugänge sind Torwart Richard Radon vom SSV Brennberg und Matthias Zunder, der bereits in der Restrückrunde aus Sulzbach kam und bereits vorige Saison zu einigen Einsätzen gekommen ist. Damit aber noch nicht genug vom Verletzungspech. Marco Rieger, mein Trainerpartner, musste sich einer Nasen-OP unterziehen, Rene Dittrich und Christian Weber zogen sich jeweils einen Muskelfaserriss zu. Nicht mehr zur Verfügung stehen heuer Heribert Nichtl und Reinhold Rieger, die beide ihre Karriere beendet haben.

FuPa: Werden Sie selbst auch wieder mit auflaufen?
Eltner: Das habe ich vor. Ich hoffe, dass ich endlich einmal eine Saison ohne Verletzungspause überstehen werde. Marco Rieger möchte auch selbst spielen, fällt derzeit aber wie gesagt aus. Da wir derzeit schon wieder so viel Verletzungspech haben, hoffe ich, dass wir dafür relativ unbeschadet durch die Saison kommen.

FuPa: Wie lautet Ihr Auftaktprogramm?
Eltner: Wir beginnen gegen zwei Neulinge. Zuerst empfangen wir Barbing, dann müssen wir zu Türk Genclik. Beide Gegner kann ich nur sehr schwer einschätzen. Am dritten Spieltag kommt Pfakofen zu uns nach Altenthann. Sicherlich wird der Ligaauftakt aber alles andere als einfach.

FuPa: Wer ist die Nummer eins?
Eltner: Richard Radon konnte die vergangenen zwei Wochen beruflich bedingt nicht trainieren. Derzeit hat Wolfgang Eder, die bisherige Nummer eins, die Nase vorne.

Aufrufe: 023.7.2011, 14:55 Uhr
Markus SchmautzAutor