KLB 1-Elf: Defensive in Frankenbacher Hand

Daneben trumpfte am Sonntag der ACE im Stadtderby gegen Blau-Weiß, vor allem dank einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause, mit 3:0 auf und wird mit zwei Startplätzen belohnt. Genauso wie Besa Gießen, die den SV Dorf-Güll mit 4:1 schlugen. Jeweils einmal dabei sind Tabellenführer Villingen/Nonnenroth/Hungen und die beiden Kontrahenten vom Wochenende, Kardes Spor und FSV Beuern.

Hier die gewohnte Kurz-Analyse:

Tor: Michael Brands Stunde schlug gegen Blau-Weiß Gießen vor allem in der Schlussphase. Als sein ACE bereits mit 2:0 führte, wurde es zweimal brenzlig. Zunächst lenkte er Kayhan Kayas Schuss in letzter Sekunde noch um den Pfosten, dann sah er sich Stephan Seibert gegenüber. Der vom Elfmeterpunkt zwar präzise ins, aus Seiberts Sicht, linke untere Eck zielte, aber keine Chance gegen Brand hatte, der blitzschnell unten war und die Kugel abwehrte. Damit war Brand Garant für den glatten 3:0-Erfolg seines ACE.

Abwehr: Sie schmissen sich in jeden Zweikampf, ließen dem ASV kaum Raum zur Spielentfaltung und einer von ihnen erwies sich auch noch als echter Matchwinner. Die Rede ist von der Abwehrkette der SG Frankenbach/Vetzberg bestehend aus Steffen Bamberger, David Drost und Yannick Martin. Für die ersten beiden stellt die starke Leistung gegen den ASV das FuPa-Debüt dar. Für Martin, der nachdem der ASV den zwischenzeitlichen Anschluss erzielt hatte, in den letzten 20 Minuten mit seinen beiden Buden den kurz gefährdeten Sieg endgültig fest machte, ist es bereits sein dritter Elfen-Auftritt.

Mittelfeld: Auch der vierte Vetzberger-Vertreter, Mittelfeld-Ass Maurice Mühlich, ist in der Wochenauswahl kein Neuling mehr. Er legte bereits nach 12 Minuten mit seinem elften Saisontor den Grundstein für den ersten SG-Sieg nach drei, teils deutlichen Pleiten am Stück. An der Grundsteinlegung zum Erfolg waren für ihre jeweiligen Vereine auch Besas Vedat Kocas und ACE-Akteur Mike Rademacher entscheidend beteiligt. Kocas vollstreckte zum frühen 1:0 seine FC über Dorf-Güll. Rademacher leitete mit einer satten Volley-Direktabnahme aus 20 Metern den Erfolg gegen Blau-Weiß ein und legte zudem noch mit einem Traumpass in die Abwehrschnittstelle auf Christian Tchoffo-Kaffo das 2:0 auf.

Für den FSV Beuern und Dominik Vogeley hätte es am Sonntag ganz dick kommen können. Mit 0:6 kam der FSV vor der Pause gegen Schlusslicht Kardes Spor heftig unter die Räder. Aber an Aufgeben dachte die Adams-Truppe nicht. Furios starteten sie mit Wiederanpfiff ihre Aufholjagd. Vogeley machte dabei über seine Seite viel Dampf und hatte selbst mit zwei Vorlagen ordentlich Anteil an der fast geglückten Sensation. Letztlich fehlten allerdings doch zwei Tore zum Punktgewinn.

Sturm: Perfekter Vorlagengeber für Kocas Führungstreffer war Kollege Alban Lajiq. Der 25-jährige war auch in der Folgezeit ein ständiger Unruheherd für die Dorf-Güller Abwehr und kaum in den Griff zu kriegen. Immer in Bewegung war auch Kardes Spor-Stürmer Izzetcan Kilic. Zwar blieb er in seinem ersten Spiel nach der Winterpause ohne Torerfolg, machte der vor der Pause sowieso schon überforderten Beuerner Defensive aber schwer zu schaffen.

Dass Villingens Michael Döhring den Hintermannschaften der Liga schwer zu schaffen macht, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Trotz redlichem Bemühens konnte auch Türkiyemspor II den 25-jährigen nicht stoppen. Nach der Nullnummer gegen die „Freie“ in der Vorwoche stillte Döhring seinen Torhunger mit zwei Buden, die sein Konto auf 25 Saisontreffer anwachsen ließen, und bereitete das für Sturmpartner Flo Schneider das zwischenzeitliche 3:1 vor.

Haben euch in dieser Woche Spieler in der Wochen-Elf gefehlt? Dann votet doch nächste Woche wieder mit und helft den besten Spielern eurer Mannschaft in die FuPa-Auswahl. Bis Dienstagfrüh, 8 Uhr (LÄNGERE VOTING-ZEIT!!!) könnt ihr eure Stimme abgeben.

K(l)ickt mit - auf fupa.net/Mittelhessen.