2024-05-24T11:28:31.627Z

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Heuert beim SV Kressbronn an: Klaus Gimple. Archivfoto: alho
Heuert beim SV Kressbronn an: Klaus Gimple. Archivfoto: alho
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Klaus Gimple wird Trainer beim SV Kressbronn

Offiziell letzter Spieltag in der Bezirksliga vor der Winterpause – Interesse am Nachholspieltag gering

Ravensburg / ke - Mit dem 17. Spieltag endet offiziell die Hinrunde der Fußball-Bezirksliga. Viele Begegnungen stehen allerdings auch an diesem Wochenende witterungsbedingt wieder auf der Kippe. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 14 Uhr. Staffelleiter Andreas Schele hat in Abstimmung mit den Vereinen am Wochenende 9./10. Dezember einen Nachholspieltag angesetzt, das Interesse daran hält sich allerdings bei den allermeisten in Grenzen.

Offizieller Start der Rückrunde ist am Sonntag, 18. März 2018. Lässt es der Winter zu, gibt es allerdings eine Woche davor einen weiteren Nachholspieltag.

Klaus Gimple, in der vergangenen Saison Trainer beim TSV Meckenbeuren und in dieser Spielzeit zuständig für die Torhüter des TSV, wird in der Winterpause den SV Kressbronn übernehmen. Das gab der Sportliche Leiter des Tabellendritten, Andy Raaf, vor der Begegnung zu Hause gegen den Tabellenzweiten SG Kißlegg bekannt. "Klaus Gimple passt sehr gut zur Philosophie des SV Kressbronn", sagt Raaf, der aber skeptisch ist, ob überhaupt gespielt werden kann. "Für uns ist danach definitiv Winterpause", sagt Kißleggs Trainer Roland Wiedmann.

An der Ausgangssituation des FC Isny hat sich wenig geändert. Drei Punkte sind es bis auf Tabellenplatz zwei. Eine gute Ausgangslage für das Frühjahr, um doch noch mal ganz vorne anzugreifen. Davor wartet noch die Aufgabe beim seit acht Spieltagen ungeschlagenen SC Unterzeil-Reichenhofen. "Es hätte vieles möglich sein können in dieser Hinrunde", sagt FC-Trainer Uwe Hansen über die fehlende Konstanz. Von den letzten acht Duellen hat der SC nur eines gewonnen.

"Es läuft im Moment toll, aber darauf ausruhen werden wir uns nicht", sagt Trainer Philipp Meißner von der SG Argental vor dem Derby gegen den TSV Tettnang. "Ob bei uns gespielt werden kann, ist offen", so Meißner nach dem schlechten Wetter der letzten Tage. "Wir sind aber bestrebt zu spielen, denn wir haben einen Lauf." Auch für Argental ist es das letzte Spiel des Jahres. "Für uns ist es die vorletzte Chance, vielleicht doch noch vom Abstiegsplatz wegzukommen", sagt Tettnangs Trainer Dieter Koch. Kommende Woche soll der SV Baindt zum Nachholspiel nach Tettnang kommen.

So manch einer hatte den SV Beuren vor der Saison als Meisterschaftsfavorit auf dem Zettel. Spielertrainer Marco Mayer hat das stets belächelt, was ihm Tiefstapelei einbrachte. Doch die Tabelle lügt nicht. Ähnlich erging es dem kommenden Gegner SV Seibranz. Bestes Saisonergebnis bisher von beiden war Platz drei, seitdem ging es stetig nach unten. Beuren liegt vier Punkte hinter Platz zwei, Seibranz fünf.

"Wir konnten zu Beginn der Woche nicht trainieren", beklagt sich Trainer Armin Lauriola vom SV Baindt. Keine guten Voraussetzungen vor dem Spiel gegen Spitzenreiter FC Leutkirch. "Die Favoritenrolle liegt aufseiten des FC", sagt Lauriola. Noch hat Baindt ein gutes Polster auf die Abstiegsränge. "Wir sollten uns aber in keiner Weise sicher fühlen", sagt Lauriola, der mit der Leistung seines Teams beim SV Seibranz (0:2) nicht zufrieden war. Leutkirch sehnt die Winterpause herbei. "Die ist bitter nötig", sagt Trainer Patrick Straub nach dem "Geduldspiel" gegen den Tabellenletzten SG Aulendorf. "Es macht im Moment keinem richtig Spaß", verrät Straub, "die meisten Spieler sind vom Kopf her schon in der Winterpause."

Der SV Haisterkirch liegt weiterhin auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Direkter Konkurrent ist der punktgleiche SV Maierhöfen-Grünenbach, dem man zuletzt einen Punkt abtrotzte. Haisterirch erwartet nun den SV Mochenwangen, Maierhöfen-Grünenbach muss zum Schlusslicht SG Aulendorf. "Auch bei uns ist die Begegnung noch fraglich", sagt Haisterkirchs Trainer Matthias Covic, "die Trainingsbedingungen zuletzt waren alles andere als gut." Fraglich auch das Nachholspiel kommende Woche beim Spitzenreiter, das noch nicht angesetzt ist. Maierhöfens Trainer Alex Odemer war mit dem Spiel seiner Mannschaft gegen Haisterkirch nicht unzufrieden. "Wir haben gut gespielt, hätten aber mehr Tore machen müssen." Tore gäben seinem Team momentan kein Selbstvertrauen, "das Gegenteil ist der Fall", so Odemer.

Zwei Heimspiele für Ratzenried

Zwei Heimspiele bedeuten zwei Chancen für den TSV Ratzenried, die Nichtabstiegsplätze vor der Winterpause zu verlassen. Die Aufgaben allerdings haben es in sich. Zunächst kommt der Tabellenfünfte TSV Meckenbeuren zum Aufsteiger, kommende Woche der Tabellenvierte SV Mochenwangen. Beide haben 23 Punkte auf dem Konto und gehören neben dem punktgleichen SV Kressbronn und dem FC Isny zu den Verfolgern des Tabellenzweiten SG Kißlegg (26).

Aufrufe: 030.11.2017, 16:45 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Klaus EichlerAutor