2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Die Winterpause kommt für Kissings Trainer Marco Henneberg zu früh.
Die Winterpause kommt für Kissings Trainer Marco Henneberg zu früh. – Foto: Peter Kleist

Kissing strebt nach oben

Der KSC würde am liebsten direkt weiterspielen

Wirklich zur Ruhe sind die Spieler des Kissinger SC noch nicht gekommen. „Ein oder zwei Spiele hätten wir vor der Winterpause schon noch mitnehmen können“, sagt Trainer Marco Henneberg. Der Aufwind nach dem jüngsten 5:1-Sieg gegen Westheim sei bei vielen Spielern noch zu spüren. Die Pause schade dem Team aber nicht, Henneberg zufolge hat das Jahr den Spielern viel abverlangt: „Damit meine ich nicht die Hinrunde, sondern die Turbulenzen um den Abstieg.“ Absolut zufrieden ist der Trainer mit den Ergebnissen der Saison nicht. Die Mannschaft habe unnötig einige Punkte liegen gelassen.

Nur Gutes weiß Marco Henneberg hingegen über die Trainingsleistung der Kissinger zu erzählen. „Die größte Stärke der Mannschaft ist ihr Charakter. Das Training ist immer gut besucht und jeder hat den Willen, etwas zu lernen und sich zu verbessern.“ Verbessern will der Verein auch seinen Tabellenplatz in der Kreisliga Augsburg. Der KSC steht derzeit auf Platz fünf – Henneberg will mit seinem Team nach oben: „Ich will Platz zwei im Auge behalten und möglichst lange in diese Richtung streben.“ Um das zu schaffen, hält er die Mannschaft zu offensiveren Spielen an. Auch eine Schwachstelle soll ausgemerzt werden. „In Standardsituationen haben wir uns zu viele Tore eingefangen. Daran muss sich etwas ändern.“

Auf einen Spieler muss der KSC dabei aber verzichten: Daniel Kapfer geht ins Ausland und fehlt den Kissingern daher. Doch Marco Henneberg hofft darauf, dass einige langfristig Verletzte zurückkehren können. Als Beispiel nennt er Fabian Kerzel, der in der Hinrunde mehrfach ausgefallen war. „Die Winterpause wird ihm sicher guttun“, sagt Henneberg.

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Aufrufe: 011.12.2019, 09:11 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor