Mit dabei wird auch der Ex-Kirchrother Dominik Waas sein, der ja bis zur Winterpause das grün-weiße Trikot getragen hat und mit seinen 21 Treffern erheblichen Anteil an der Vizemeisterschaft hatte. Nun kehrt er also mit dem Jahn zu seinem Heimatverein zurück und will sicherlich die Gelegenheit nutzen, die Verantwortlichen des Drittligisten von seinen Torjägerqualitäten zu überzeugen. Das wollen seine alten Kameraden natürlich unbedingt verhindern und sich gegen den übermächtigen Gegner achtbar aus der Affäre ziehen. "Dieses Spiel ist für uns ein absolutes Highlight und wir hoffen, dass wir das Ergebnis in Grenzen halten können", freut sich Vorstand Alois Sprenger auf das Duell gegen die Profis, bei dem auch die Neuzugänge des Aufsteigers auflaufen werden.
Mit Andreas Wallner konnten die Verantwortlichen einen alten Bekannten nach Kirchroth zurückholen. Der 32-jährige Offensivspieler hatte den Verein vor einem Jahr in Richtung VfR Moosthenning verlassen, den er als Spielertrainer in der Relegation in die Kreisklasse führte. Ein weiterer erfahrener Akteur ist Dominik Protschka (29), der vom FC Aiterhofen-Geltolfing kommt. Der Standardspezialist spielte in der Vergangenheit unter anderem mit Co-Trainer Martin Landeck beim ETSV Hainsbach und wird künftig im Mittelfeld die Fäden ziehen. Zudem verstärkt Daniel Sperl (24) vom SV Bernried den Kader des Neu-Bezirksligisten. Der Angreifer wohnt in unmittelbarer Nähe von Trainer Klaus Gospodarek und war unter dessen Regie auch schon beim SV Ascha aktiv. "Es wird mit Sicherheit ein hartes Stück Arbeit werden, das Saisonziel Klassenerhalt umzusetzen. Mit den drei Neuzugängen sind wir aber optimistisch, dass uns dies gelingen kann", meint Sprenger, der sich schon tierisch auf die Auftritte im niederbayerischen Oberhaus freut. "Wir haben mit dem Aufstieg einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte erreicht und sind heiß auf das Abenteuer, das auf uns zukommt. Aber ich möchte schon jetzt warnen, dass dies auch ein sehr schwieriger und steiniger Weg sein wird. Es werden definitiv auch wieder andere Zeiten kommen, aber auch dann werden wir das Geleistete in keinster Weise anzweifeln. Wir spielen im wahrsten Sinne des Wortes in einer anderen Liga, versuchen uns dort mit bescheidensten Mitteln zu halten und dabei den ein oder anderen Verein etwas zu ärgern". Froh ist man auf KSC-Seite auch, dass man mit Robert Fuchs einen erfahrenen Mann aus den eigenen Reihen als Chefcoach der Reserve gewinnen konnte. Am kommenden Freitag nehmen Friedl, Nebl, Lermer und Co. am hochkarätigen Turnier des VfB Straubing teil und absolviert darüber hinaus noch Testspiele gegen die SG Chambtal (11.07.) sowie beim 1. FC Miltach (13.07.). Der Saisonstart erfolgt am 19. Juli mit dem Heimspiel gegen den TSV Velden.