2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Thomas Pinzhoffer trat aus gesundheitlichen Gründen als Trainer des FC Kirchberg zurück. Foto: Grashuber
Thomas Pinzhoffer trat aus gesundheitlichen Gründen als Trainer des FC Kirchberg zurück. Foto: Grashuber

Kirchberg startet mit Interimstrainertrio

Thomas Pinzhoffer legt Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder ++ "Kleines Derby" in Eggenfelden ++ Wittibreut empfängt Reut ++ Spitzenspiel in Falkenberg

Nachdem am vergangenen Wochenende der TSV Taufkirchen und die Reichenberger Sportfreunde bereits ihr erstes Punktspiel im Jahr 2013 bestritten haben, wird es am kommenden Samstag auch für die restlichen Teams der Kreisklasse Eggenfelden wieder ernst. Dabei stehen etliche hochinteressante Begegnungen auf dem Programm. Der Primus aus Wurmannsquick tritt zum Topspiel in Falkenberg an. Derbys steigen in Eggenfelden, Arnstorf, Wittibreut und Kirchberg, wo der FCK mit einem Interimstrainergespann um den Klassenerhalt kämpft.

SC Falkenberg (3.) - SSV Wurmannsquick (1.)
Hinrunde 2:2

Im Spitzenspiel des 18. Spieltages könnte bereits eine erste Vorentscheidung in Sachen Aufstiegskampf fallen. Sollte der noch unbesiegte Primus aus Wurmannsquick auch in Falkenberg drei Punkte ergattern, so wäre dieser, bei dann 14 Punkten Vorsprung auf Rang drei, wohl nur noch theoretisch von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Die vor eigenem Publikum noch unbesiegten „Falken“ (6 Siege, 3 Remis) wollen dies natürlich verhindern und mit einem Erfolg den Anschluss an den zweitplatzierten TSV Taufkirchen wahren. Im Hinspiel sicherte sich der SCF immerhin einen Zähler, verpasste dabei aber einen möglichen Sieg nur denkbar knapp – der SSV konnte in der Nachspielzeit per Strafstoß den 2:2-Ausgleich erzielen.


FC Kirchberg (13.) - TSV Taufkirchen (2.) Hinrunde 0:5

Ohne offiziellen Übungsleiter startet der FC Kirchberg in die restliche Saison. Der 37-jährige Thomas Pinzhoffer trat vor kurzem aus gesundheitlichen Gründen als Trainer zurück. Bis zum Saisonende wird die Mannschaft nun interimsmäßig von den Spielern Markus Pollerspöck, Alexander Meier und Josef Gutsmiedl betreut. Die Partie zwischen dem FCK und dem TSV Taufkirchen findet derweil unter grundverschiedenen Voraussetzungen statt. Während die Hausherren den vorletzten Rang belegen und gegen den Abstieg kämpfen, darf sich der Gast weiterhin berechtigte Hoffnungen auf den Kreisligaaufstieg machen. Da der TSV zudem alle drei Partien gegen den FC Kirchberg seit dessen Aufstieg zur Vorsaison für sich entscheiden konnte und in der Rückrunde noch punktverlustfrei ist, spricht vieles für einen Auswärtserfolg.


SSV Eggenfelden II (4.) - SV Hebertsfelden II (9.) Hinrunde 6:0

Zum „kleinen Derby“ kommt es an der Eggenfeldener Birkenallee zwischen den beiden 2. Mannschaften der Rottaler Bezirksligisten. Während die Saison für die Hausherren, bei 10 Punkten Rückstand bzw. 12 Zählern Vorsprung auf die jeweiligen Relegationsränge, so gut wie gelaufen ist, kämpft der Gast aus Hebertsfelden noch um den Klassenverbleib. Dazu muss vor allem die bis dato eher mäßige Auswärtsbilanz verbessert werden. Nur der SV Malgersdorf holte in der Fremde weniger Punkte (6), als der SVH (7). Ob ausgerechnet beim Rivalen in Eggenfelden ein Sieg gelingt erscheint jedoch fraglich, schließlich bliebt man in den bisherigen drei Spielen sieglos und kassierte beim 0:6 im Hinspiel die höchste Saisonniederlage.


TSV Tann (5.) - SV Malgersdorf (8.) Hinrunde 0:2

Auf Tabellenrang fünf und doch im tiefsten Mittelmaß befindet sich der TSV Tann. Elf Zähler beträgt jeweils die Differenz zu den Auf- bzw. Abstiegsrängen. Durchaus ungelegen dürfte dem Team um Trainer Bernhard Kreil die Winterpause dennoch gekommen sein, konnten doch die letzten drei Spiele vor der Unterbrechung allesamt gewonnen werden. Auch der SV Malgersdorf war gegen Ende des vergangenen Jahres durchaus erfolgreich. Nur eine der letzten acht Partien ging verloren (0:3 in Eggenfelden), in der Tabelle arbeitete man sich bis auf Platz acht vor. Zum Punktspielstart ins neue Jahr soll nun die schwache Auswärtsbilanz (1 Sieg, 3 Remis, 5 Niederlagen) aufpoliert werden, um den Vorsprung zur Abstiegsregion zu halten.


SV-DJK Wittibreut (14.) – SV Reut (6.) Hinrunde 2:1

Eine Siegesserie benötigt Tabellenschlusslicht Wittibreut im Frühjahr, will man den drohenden Abstieg noch abwenden. Sieben Zähler liegt man aktuell hinter dem „rettenden Ufer“. Will man überhaupt noch eine realistische Chance auf den Klassenverbleib haben, so ist es vor allem nötig, endlich in eigenen Gefilden zu punkten. Dies gelang dem SV-DJK in den bisherigen acht Heimspielen kein einziges mal. Deutlich entspannter stellt sich die Ausgangssituation beim Gast aus Reut dar. Der Aufsteiger weist eine ausgeglichene Bilanz auf und belegt einen mehr als ordentlichen sechsten Rang. Gegen den Ortsnachbarn möchte man sich für die Hinspielniederlage revanchieren und einen weiteren großen Schritt zum Klassenerhalt machen.


TSV-DJK Johanniskirchen (7.) – DJK-SF Reichenberg (11.) Hinrunde 0:1

Klappt´s im fünften Anlauf mit dem ersten Heimerfolg des TSV-DJK Johanniskirchen gegen die Reichenberger Sportfreunde? Seit dem Wiederaufstieg konnte man sich erst ein Unentschieden sichern, in den restlichen drei Partien konnte der Gast jeweils drei Punkte entführen. Dabei mithelfen, diese Negativserie zu brechen, soll Spielertrainer Thorsten Wimmer, der nach auskuriertem Kreuzbandriss wieder mit an Bord ist. Die Pfarrkichner Vorstädter unterlagen am letzten Sonntag im Nachholspiel beim TSV Taufkirchen mit 0:2 und sind damit in der Rückrunde weiterhin sieglos. Bereits in der Hinserie blieb man an den ersten vier Spieltagen ebenfalls ohne Sieg, konnte dann aber gegen den kommenden Gegner den ersten „Dreier“ einfahren.




TSV-FC Arnstorf (10.) – DJK Thanndorf (12.) Hinrunde 1:4

Abstiegskampf pur heißt es in Arnstorf, zu Gast ist die auf dem Relegationsrang befindliche DJK Thanndorf. Während der TSV-FC drei der letzten vier Spiele vor der Winterpause verloren und in diesem Zeitraum 16 Gegentreffer kassiert hat, wartet Thanndorf sogar schon seit sieben Partien auf den fünften Saisonerfolg. Vor allem in der Offensive verfügt der Tabellenzwölfte über Steigerungspotenzial. Nur Wittibreut und Kirchberg haben den Ball bislang seltener im gegnerischen Gehäuse versenkt, als die DJK. Im Hinspiel glückte Thanndorf nach zuvor fünf erfolglosen Versuchen mal wieder ein dreifacher Punktgewinn gegen Arnstorf. Mit einem weiteren Sieg im Rückspiel würde man in der Tabelle am Nachbarn vorbeiziehen.
Aufrufe: 027.3.2013, 15:30 Uhr
Patrick HolzweberAutor