Keine Tore beim Derby in Wilting

Der SV Hohenwarth bleibt ungeschlagen. Mit 3:0 konnte man den FC Miltach II im heimischen Bäckerzipfelstadion schlagen und ist damit weiter an der Spitze. Trainer Alberto Infantino wechselte im Vergleich zum Spiel gegen Ottenzell einmal und brachte Michael Pritzl wieder von Beginn an. Der angeschlagene Marco Infantino nahm zunächst auf der Bank Platz.

Zu Beginn war Hohenwarth klar überlegen und spielte feinen Fußball. Nach schönem Kombinationsspiel auf der rechten Seite hatte Tobias Dengscherz die Hohenwarther Führung nach 16 Minuten auf dem Fuß. Miltachs Schlussmann Vogl verhinderte glänzend. Sieben Minuten später war es erneut der starke Dengscherz, der nach einem Schnittstellenpass von Luca Infantino aus halbrechter Position zum 1:0 einschob. Nach der starken Anfangsphase flachte das Niveau etwas ab. Trotzdem blieb man gefährlicher und präsenter als der Gegner.

Nach dem Seitenwechsel ließ der SV den Miltachern immer wieder Raum für Chancen. Ein glückliches und spielentscheidendes Händchen zeigte Coach Alberto Infantino. In der 63. Minute kam zunächst Marco Infantino für Luca Infantino in die Partie, vier Minuten später kam Anton Kraus für den leicht angeschlagenen Stefan Gabriel. Beide sollten beim Hohenwarther 2:0 in der 83. Minute eine entscheidende Rolle spielen. Eine Ecke vom eingewechselten Infantino fand den Kopf von Jonas Inhofer. Dessen Kopfball hätte das Tor wohl knapp verfehlt, doch Anton Kraus nickte zum 2:0 ein. Den Schlusspunkt setzte der ebenfalls eingewechselte Felix Heitzer: Nach klasse Flachpass von Infantino versenkte er den Ball ins lange Eck zum 3:0 für den SVH (87.). Die Hohenwarther Zweite verlor gegen einen übermächtigen Gegner aus Geigant/ Waldmünchen mit 1:11; Torschütze: Michael Schamberger.

Im mit Spannung erwarteten Derby trennten sich der SV Wilting und der TSV Sattelpeilnstein mit einem torlosen 0:0. Knapp 200 Zuschauer sahen ein intensives, packendes, aber faires Spiel der beiden Mannschaften. In der Anfangsphase war beiden Teams der gegenseitige Respekt anzumerken. Wilting war nicht so griffig wie noch in der Vorwoche. Die erste Chance hatte Tobias Dauerer, der jedoch an Torwart Timo Lösl scheiterte. Wilting bestimmte zwar die Partie, jedoch biss man sich am Fünfer-Abwehrriegel des TSV die Zähne aus. Vor der Pause hatte noch Pascal Schwarz eine gute Möglichkeit. In der zweiten Hälfte das gleiche Bild: Der SVW rannte unermüdlich an, die Defensive um den Abwehrrecken Stefan Tretter und Jungspund Jonas Schatz ließ keine nennenswerte Torchance des Gegners zu. Kurz vor Schluss hatte man im SVW-Lager den Torschrei schon auf den Lippen, als Tobias Dauerer erneut auf das Tor zusteuerte. Doch er fand wiederum in Torwart Lösl seinen Meister. (cpd)

Gegen den FC Ottenzell erzielte der SV Gleißenberg-Lixenried zum Heimspielauftakt einen 3:0 Erfolg. In der Anfangsphase leistete man sich viele Abspielfehler und war in einigen Aktionen zu hektisch. Dadurch gingen die ersten 15 Minuten an die Gäste, die nach einer Standardsituation den Pfosten trafen. In der 14. Minute wurde M. Scheinherr mit Rot vom Platz gestellt und es schien ein schwieriger Nachmittag für die Gleißenberger zu werden. Doch das Gegenteil war der Fall. So fand der SV ab der Unterzahl in die Partie. Die Laufbereitschaft stimmte und man ging deutlich konzentrierter zu Werke. In der 33. Minute gingen die Ottenzeller zu ungestüm in den Zweikampf: Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt; den Elfmeter verwandelte J. Scheinherr sicher. Bereits eine Minute später hatte Mayer nach einem Fehler im Spielaufbau die Chance zum 2:0, scheiterte aber im „Eins-gegen-eins“ am Ottenzeller Torwart. Nur zwei Minuten später konnte Schulz den wichtigen zweiten Treffer erzielen, nachdem sich Söldner über die rechte Außenbahn im Laufduell durchgesetzt hatte. Der Gegner hatte nun wieder mehr Ballbesitz und man ging erst im Mittelfeld in die Zweikämpfe.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Rossmann-Elf bemüht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, um dem FC nicht den Anschlusstreffer zu ermöglichen. F. Meier leitete mit einem genau getimten Ball auf den durchstartenden Söldner den ersten Angriff in Halbzeit zwei ein, den Sebastian Mayer zum 3:0 vollendete. Durch geschicktes Verschieben konnte man die Gäste vom Tor fernhalten und zwang diese zu Abschlüssen aus der Ferne. Trainer Rossmann brachte nochmals frische Kräfte, die sich sofort nahtlos einreihten und so halfen, den Sieg über die Zeit zu bringen.