Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund erfolgt, dass aufgrund der aktuellen Corona-Lage eine Aufnahme des Trainingsbetriebes nach aktuellem Stand frühestens ab dem 1. Dezember erfolgen kann – alle Spieler sind zu diesem Zeitpunkt allerdings mindestens vier Wochen ohne Mannschaftstraining. Den Vereinen wurde bei der Unterbrechung des Spielbetriebs am 27. Oktober indes eine Vorbereitungszeit von mindestens zwei Wochen zugesagt, sodass der Spielbetrieb frühestens in der Woche vom 14. bis 20. Dezember wiederaufgenommen werden könnte. „Ein Re-Start zu diesem Zeitpunkt wäre wegen der gleich danach beginnenden Winterpause und der bevorstehenden Feiertage jedoch nicht sinnvoll. Das Präsidium möchte den Vereinen durch diese Entscheidung ein Stück weit mehr Klarheit und Planungssicherheit verschaffen“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands.
Ein möglicher Termin für den Wiederbeginn des Pflichtspielbetriebs wäre das Wochenende 15. bis 17. Januar 2021 – insofern die aktuelle Verfügungslage von Bund und Ländern das zulässt.
Zudem macht der FVR klar, dass man sich an die jeweilige Verfügungslage in den Landkreisen hält. Werden also beispielsweise in einem Landkreis Zuschauer zugelassen und in einem anderen Landkreis nicht (in derselben Staffel), wird dies der FVR akzeptieren und die Spiele entsprechend durchführen – so, wie es bis zur Saisonunterbrechung auch zum Beispiel in der Rheinlandliga ablief.
Was die Fortsetzung und Wertung der aktuellen Saison angeht, hält das Präsidium des FVR fünf Szenarien für denkbar. Diese reichen von einem regulären Saisonablauf mit Hin- und Rückrunde über eine verkürzte Spielrunde bis hin zur Annullierung der kompletten Saison 2020/21 – je nachdem, wie sich das Pandemie-Geschehen weiterentwickelt.
Wichtigstes Ziel bleibt aus Sicht des FVR, dass „die Wertung der Saison 2020/2021 auf rein sportlicher Basis geschieht“. Aus diesem Grund solle zunächst die Hinrunde der unterbrochenen Runde einheitlich beendet werde: „Jede Mannschaft hat dann einmal gegen jede andere Mannschaft gespielt, sodass ein vergleichbares und einheitliches sportliches Ergebnis vorliegt.“ Zunächst gelte es deshalb, ausgefallene Spiele zunächst nachzuholen.
Zahlreiche Teams haben hier zunächst einiges aufzuarbeiten. In der Rheinlandliga etwa hinkt der FC Bitburg aufgrund bereits bis Ende Oktober erfolgter coronabedingter Absagen gegenüber dem Großteil der Konkurrenz mit seinen sechs Spielen um drei Partien hinterher. In den A-Klassen Trier/Saarburg, Eifel und Mosel liegen die Mannschaften um bis zu zwei Spiele auseinander. Drei und mehr Spiele Differenz gibt es aktuell teilweise in einigen unteren Klassen.
Die vom FVR vorgestellten Szenarien – über deren Realisierung die Kreise selbst entscheiden können sollen:
Möglichkeit 1:
Möglichkeit 2:
Möglichkeit 3:
Möglichkeit 4:
Möglichkeit 5: