Keine Punkte, keine Tore

Bei Aufsteiger Herschberg (0:4) „werden noch viele andere verlieren“, prognostiziert der 34-Jährige, und Auftakt-Gegner Kandel (0:1) putzte vor einer Woche Alemannia Waldalgesheim mit 3:0 weg. Einer von vielen Belegen, wie wenig vorhersehbar sich die Spielklasse in der noch jungen Saison darstellt. Davon kann Zeiskam ein Lied singen. 4:0-Sieg in Dudenhofen, 1:4-Pleite gegen Rieschweiler – die im zehnten Jahr vom Bosnier Sahin Pita trainierten Südpfälzer haben sich bereits in Geben und Nehmen gleichermaßen hervorgetan. Zweiteres wünscht sich auch Eberhardt, nicht nur, um vom vorletzten Tabellenplatz wegzukommen: „Wir haben eine super Stimmung im Training, und das sage ich nicht, um etwas schönzureden, es ist einfach Fakt. Wir wissen um unsere Qualität, brauchen aber ein Erfolgserlebnis.“

Gegen die ebenfalls auf Spielstärke ausgerichteten Gäste könnte sich ein munterer Kick entwickeln. Und nachdem Jugendleiter Jürgen Mayer und sein Helferteam gegen Kandel ausnahmsweise privat verhindert waren, gibt es auch wieder einen Stand mit Würstchen und Getränken. Bis auf Marco Streker und Simon Esper sind keine weiteren Ausfälle zu beklagen. „Wir brauchen uns vor keiner Mannschaft in dieser Liga zu fürchten“, gibt Eberhardt den selbstbewussten Kurs vor. Tabellenstände sind, so früh in der Saison allemal, eben relativ.