2024-05-29T12:18:09.228Z

Interview

Keine Geschenke für Rütenbrock

Abgegrätscht: Michael Kühnast

Haselünne. Den Haselünner SV II hatten die etablierten Teams der 1. Fußball-Kreisklasse vor Saisonbeginn als starke Elf auf dem Zettel. Wir sprachen mit Trainer Michael Kühnast über die letzte Niederlage, Marco Gerdes und eine alte Heimat.

1:3 verlor der Haselünner SV II am vergangenen Wochenende gegen den SV Teglingen. Hat Ihre Mannschaft damit nicht echte „big points“ liegen gelassen?

Mit Blick auf den Spielverlauf war das sehr ärgerlich. Aus meiner Sicht hatten wir guten Fußball gespielt und sind durch einen fragwürdigen Platzverweis an Thomas Tzimas ins Hintertreffen geraten.

Trotzdem hätten Sie mit einem Sieg zum Tabellenzweiten Teglingen gleichziehen können.

Allein diese Tatsache zeigt doch, dass wir eine ganz starke Saison spielen. Schließlich sind wir Aufsteiger und liegen derzeit auf dem fünften Rang. Natürlich werden wir durch die Bezirksliga-Elf gut unterstützt. Gegen Teglingen halfen beispielsweise Tzimas und Lukas Boven aus.

Ebenfalls aus dem Bezirksliga-Kader stammt Marco Gerdes. Der Stürmer spielte im vergangenen Jahr noch für Eintracht Berßen. Ein unverhoffter Segen für Ihre Offensivabteilung, oder?

Marco braucht noch ein wenig mehr Zeit und Selbstvertrauen für die Bezirksliga, die er sich durch Einsätze und Tore bei uns holen kann. Er hat absolutes Bezirksliga-Niveau und wird uns spätestens in der Rückrunde einige Male fehlen.

Sein Torriecher könnte schon am Sonntag beim VfL Rütenbrock gefragt sein. Was ist drin für den Haselünner SV?

Für mich ist das ein besonderes Spiel. Ich habe in der Saison 1988/89, damals unter Theo Schnettberg, für den VfL gespielt. Ich komme gerne zurück, werde aber keine Geschenke mitbringen.

Aufrufe: 031.10.2013, 19:07 Uhr
Tobias AhrensAutor