Kein Test für Bremerhavener Fußballer nötig

Neue Corona-Verordnung sorgt für Fragezeichen

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Bremerhaven. Wo darf ich noch Sport treiben, und welche Bedingungen gelten dafür? Die neuen Corona-Verordnungen für Bremen und Niedersachsen sorgen bei vielen Hobbysportlern für Fragezeichen. Zumal sie sich in beiden Bundesländern leicht unterscheiden.

Für Hallensportler sind sie weitgehend identisch: Hier gilt die 2-G-Regel. Nur wer gegen Corona geimpft oder von einer Infektion genesen ist, darf noch Handball, Tennis und Tischtennis spielen oder ins Schwimmbad und Fitnessstudio. Das gilt sowohl in Bremerhaven als auch im Cuxland. In Niedersachsen sind alle unter 18 Jahren ausgenommen, in Bremen alle unter 16 sowie ältere Jugendliche, die einen Schülerausweis haben.

Beim Sport im Freien – derzeit betrifft das vor allem Fußballer – wird es etwas komplizierter. Hier gilt in Niedersachsen ab sofort die 3-G-Regelung. Das heißt, Spieler (und sogar Zuschauer ab einer Zahl von 25) müssen geimpft, genesen oder mit einem zertifizierten Corona-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist, getestet sein. Für die Nutzung von Umkleidekabinen und Duschen gilt sogar die 2-G-Regelung.

2-G-Regel in den Kabinen

Etwas anders ist die Lage im Land Bremen. Hier gilt für die Umkleidekabinen zwar auch die 2-G-Regel, aber zum Sporttreiben im Freien selbst muss man weder geimpft, genesen noch getestet sein. „Da gehen die Regeln etwas durcheinander in Bremen und Niedersachsen“, räumt Stefan Axmann, Leiter des Bremerhavener Sportamtes, ein.

Besonders unübersichtlich werde das bei Ligen, die die Ländergrenze überschreiten. So spielen zum Beispiel die Fußballer des TSV Imsum und des SC Lehe-Spaden, die im Kreis Cuxhaven beheimatet sind, in Bremerhavener Ligen mit. Für die gelten bei Heimspielen andere Regeln als bei Auswärtsspielen. (lb)