Kein Grund zur Panik

"Die Gegentreffer nach Einwürfen und ruhenden Bällen sind viel zu einfach gefallen. Fehler in diesen Spielsituationen müssen wir dringend abstellen", fordert Kierdorf. Die Video-Analyse im Nachgang des Spiels, sonst meist nach zwanzig Minuten beendet, dauerte auch deshalb über eine Stunde. "Damit ist die Partie aber jetzt auch aufgearbeitet." Eine Niederlage beim Hessenliga-Topteam Alzenau hochzustilisieren, ist ganz und gar nicht die Art des Trainers, der mit seinem Team unbesiegt durch die Vorbereitung marschierte. Dass seine Mannschaft angesichts des straffen Auftaktprogramms in Lohfelden bereits unter Druck stehen könnte, weist er entschieden zurück. "Dennoch wäre ein Sieg sicherlich gut für die Stimmung. Unser Ziel bleibt, so schnell wie möglich 40 Punkte zu erreichen."

Löbigs Urlaub bringt freie Stelle in der Startelf

Innenverteidiger Christian Jindra (Schambein) könnte abermals von Oliver Pandov, der in seinem ersten Hessenligaspiel in Alzenau prompt traf, vertreten werden. Dazu wird durch die Abwesenheit von Marius Löbig (Urlaub) für drei Spiele eine Position auf der Außenbahn vakant. Möglich, dass Benjamin Kretschmer, zuletzt nur Einwechselspieler, wieder ins Team rückt und Mohamed Zouaoui den Flügel besetzt. Alternativ könnte Kierdorf Linksverteidiger Steffen Rücker nach vorne ziehen oder auf den Japaner Yuki Noguchi setzen.