2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ferhat Gündüz (rechts) traf zum 1:0, Luan Barroso Rennstich (links) legte einen Dreierpack nach.
Ferhat Gündüz (rechts) traf zum 1:0, Luan Barroso Rennstich (links) legte einen Dreierpack nach. – Foto: Hans Krämer (Archiv)

SV Gonsenheim feiert Tor-Party

7:1-Sieg beim FSV Salmrohr mit Barroso-Dreierpack und fröhlicher Heimreise

Anouar Ddaou, sonst ein Mann der ruhigen Analyse, ist gezwungen, die Stimme zu heben. Denn es tönt einiges an Klängen durch den Mannschaftsbus nach diesem 7:1 (2:1)-Sieg beim FSV Salmrohr. Die auch durch das Telefon ansteckende Ausgelassenheit „haben sich die Jungs verdient“, betont der Trainer des SV Gonsenheim.

Nachdem die Wildpark-Elf sich zuletzt dreimal durch einen Ausgleich Oberliga-Punkte hatte abnehmen lassen, sorgte sie nun für klarste Verhältnisse. Eine sehr starke Startphase und eine, vom 3:1 an, rauschhafte zweite Hälfte brachten drei wichtige Zähler und eine prima Torbilanz im Rennen um die Aufstiegsrunde. Zwei Standards bildeten den Auftakt, Ferhat Gündüz nach Damir Bektasevics Ecke (10.) und Christian Jindra nach Karim Zeghlis Freistoß (61.), brachen jeweils den Bann.

SVG nutzt Überzahl konsequent, um Torbilanz aufzupolieren

Die restlichen Treffer kombinierte sich der SVG mit viel Zug zum Tor und schönen Spielzügen heraus. Luan Barroso Rennstich schnürte einen Dreierpack, nach Querpass von Yannik Ischdonat (27.), Doppelpass mit André Röll (81.) sowie Bektasevic-Steckpass (83.), und war auch an der Vorentscheidung beteiligt. Nach seinem Dribbling gefoult, schoss Bektasevic den Ball aus 16 Metern in den Winkel und Gegenspieler Jan Umlauf sah die Ampelkarte (68.). 4:1 in Überzahl, das genossen die Gonsenheimer. Röll per Abstauber setzte den Schlusspunkt (89.).

„Man darf das gar nicht so laut sagen, aber wir haben auch viel liegen lassen, können schon am Anfang vier, fünf Tore machen“, sagt Ddaou, „nach dem 2:0 haben wir uns etwas zurückgelehnt. Mit dem 3:1 kam das Selbstbewusstsein zurück.“ Und die Tor-Party konnte steigen.

SV Gonsenheim: Edinger – Juricinec (78. Kömesögütlü), Gündüz, Jindra, Zeghli (81. Haydn) – Bektasevic, Yilmaz (74. Dietrich), Yilma – Barroso Rennstich, Röll, Ischdonat (71. Gagliardi).

Aufrufe: 020.11.2021, 18:03 Uhr
Torben SchröderAutor