2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Für Niklas Schenk und die SG Freiensteinau steht der nächste Doppelspieltag zu Hause in der Fußball-Gruppenliga Fulda auf dem Programm, sofern gespielt werden kann.  	Foto: Michelmann
Für Niklas Schenk und die SG Freiensteinau steht der nächste Doppelspieltag zu Hause in der Fußball-Gruppenliga Fulda auf dem Programm, sofern gespielt werden kann. Foto: Michelmann

Kein »Goldener Oktober« für Team der SG Freiensteinau

GL FULDA: +++ Trainer Heiko Breitenberger mahnt dazu, die Ruhe zu bewahren +++

Freiensteinau . Es hätte mit fünf Heimspielen ein „Goldener Oktober“ für den Fußball-Gruppenligisten SG Freiensteinau werden können. Allerdings gab es in vier Partien nur drei Unentschieden und eine Niederlage. Jetzt sieht es im Lager der SGF im Herbst eher dunkel und ungemütlich aus.

Freitag, 19 Uhr SG Freiensteinau

Für Lichtblicke können nur die Spieler selbst sorgen. Wieder stehen zwei Partien auf eigenem Platz auf dem Programm (gegen Elters/Eckweisbach/Schwarzbach und Oberzell/Züntersbach, gibt es nur eine Parole: „Es müssen Punkte her.“

Nimmt man die jüngsten Spiele der SGF, dann sind die Mannen aus dem Blauen Eck sogar schon sechs Spiele ohne Dreier. Der Gegner aus der Gemeinde Hofbieber (Elters) hat sich in den vergangene sechs Partien auch nicht mit Ruhm bekleckert. Es gab nur einen Sieg. Aber der ist mit einem Ausrufezeichen versehen. Während Freiensteinau gegen den SV Müs über ein 1:1 nicht hinauskam, überrollte die SG Elters die Gäste mit 5:0. Auch ist die Bilanz gegen die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach mit zwei Spielen, null Punkten und 0:6-Toren ist so schwarz wie die Nacht. „Mittlerweile glaube ich an solche Vergleiche nicht mehr. Es kommt immer auf die Tagesform an. Ich denke, jeder kann jeden besiegen. Wir haben auch gegen Horas (0:4) etwa 25 Minuten lang ein großes Spiel gemacht. Wir dürfen uns auch nicht so verrückt machen. Ja, wir haben vier Mal unentschieden gespielt, aber auch vier Mal nicht verloren. Ich habe der Mannschaft gesagt, dann spielen wir das fünfte oder sechste Mal unentschieden. Wir dürfen nicht verkrampfen und uns eine Negativserie einreden. Jeder Punkt zählt. Wichtig ist, dass wir mit den anderen Mannschaften mitschwimmen und nicht den Anschluss verlieren. In der Phase, in der wir uns befinden, muss man Ruhe bewahren“, sagte der erfahrene Freiensteinauer Trainer Heiko Breitenberger.

Der sonntägliche Gegner SG Oberzell/Züntersbach kommt mit breiter Brust und drei Siegen in Folge nach Freiensteinau. Eigentlich spricht alles gegen die SGF. In der Vorsaison gab es in Oberzell eine 1:5-Pleite. Insgesamt trafen beide in der Historie 20 Mal aufeinander. Freiensteinau erntete nur vier Siege. Aufpassen müssen die Hausherren auf die Brüder Julian (zwölf Tore) und Valentin Ankert (sieben Tore). Zusammen markierten sie 19 der 22 erzielten Mannschaftstore.

Was spricht für ein positives Ergebnis aus Sicht von Freiensteinau? SGF-Torjäger Jannik Beikirch braucht sich mit seinen neun Treffern nicht zu verstecken. Und Oberzell/Züntersbach ist auswärts schwach. In fünf Spielen gab es nur vier Zähler. „Die Mannschaft ist super-zweikampfstark. Da müssen wir Flagge bekennen. Auch andere Vereine haben schon versucht, die Ankert-Brüder auszuschalten. Da müssen wir bestimmte Mechanismen dagegensetzen. Die Defensive muss sich vollreinhauen“, fordert der Coach.

Aufrufe: 029.10.2020, 19:00 Uhr
Rainer Michelmann (Lauterbacher Anzeiger)Autor