2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
– Foto: Volker Jabin

Kaspers und Panzer sind die Protagonisten

Nach zwei dritten Plätzen und der verpassten Chance, vor einem Jahr über die Relegation in die Kreisliga B zurückzukehren, liegt der FC Kirchweiler aktuell mal wieder gut im Rennen in der C-I-Liga.

Spätestens nach dem 3:2-Erfolg gegen die SG Brück-Dreis und dem nachfolgenden 6:1-Sieg bei der SG Hillesheim II ist der FC Kirchweiler im Titelkampf der C I zurück.

Der Abstand auf Tabellenführer SG Kylltal II beträgt aktuell nur noch zwei Zähler. „Mit der Leistung gegen Brück-Dreis war ich sehr zufrieden, weil wir hier zweimal zurückgekommen sind. Wir haben bislang alle Heimspiele gewonnen und dabei nur drei Gegentore kassiert. Die Siege letzten Mittwoch und am Sonntag waren sehr wichtig“, ist Matthias Kaspers, der gemeinsam mit Hubert Runge auf der Kommandobrücke steht, momentan vollauf zufrieden.

Zuletzt 2013 in der B-Liga

Die Nachholpartie gegen Brück-Dreis wurde deshalb neu angesetzt, weil es bei der Erstauflage Mitte Oktober in der ersten Halbzeit zum Spielabbruch kam, nachdem der Platz innerhalb weniger Minuten nach starkem Regen unbespielbar war. Nun ist Kirchweiler wieder ganz oben dran, will die Kylltaler noch von Platz eins verdrängen. Der FCK, der zuletzt in der Saison 2012/13 B-Ligist war, darf sich jedoch bei weitem noch nicht zurücklehnen, auch wenn der Vorsprung auf den Dritten Weinsheim II noch fünf Punkte ausmacht. Und genau gegen diesen Gegner haben die FCKler nach dem spielfreien Wochenende am Sonntag, 24. November, im letzten Match vor der Winterpause noch anzutreten. „Das wird dann schon wegweisend. Schon im ersten Spiel war Weinsheim stark, auch wenn das Ergebnis damals für uns zu hoch (6:2, d.R.) ausgefallen ist.“ Weinsheim ist die bislang einzige Mannschaft, die auch den Tabellenführer Kylltal geschlagen hat - und das gleich mit 6:1. Zu den großen Stärken des FCK in diesem Jahr zählt Coach Kaspers neben dem besten Angriff der Liga (46 Tore) vor allem den inneren Zusammenhalt. „Die Kameradschaft macht uns stark. Auch durch die zweite Mannschaft, die in der D-Klasse gerade Herbstmeister geworden ist, haben wir eine hohe Stabilität in den Verein bekommen.“

Klare Konstellation im Tor

Dabei sind Kaspers selbst und sein Angriffspartner Tom Panzer die torgefährlichsten Protagonisten. Das seit Jahren eingespielte Sturmduo kommt meist über die Außenbahnen, wird aber von dem auf der Zehn spielenden Daniel Weber mit Pässen gefüttert. „Früher war ich Toms Trainer in der Jugend, jetzt sorgen wir beide für die Tore“, sagt der 32-Jährige, der betont, dass „der Hubi und ich gleichermaßen Trainer sind und wir uns extrem gut verstehen“. Kaspers selbst gilt als Urgestein beim FC Kirchweiler. Die Jugend verbrachte der Spielertrainer bei der damaligen JSG Wallenborn, seitdem spielt der Gymnasiallehrer aus Euskirchen in Kirchweiler. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann, dass „uns über 90 Minuten die Konstanz noch fehlt. Es gibt Phasen, bei denen wir noch zu schwankend in unseren Leistungen sind. Daran müssen wir noch arbeiten“. Im Tor gibt es eine klare Konstellation. Hier wechseln sich Fabian Görgen und Julian Hürtgen ab, auch in der Hierarchie hat sich der Trainerstab festgelegt: Tobias Marx und Panzer tragen wechselseitig die Kapitänsbinde.

Aufrufe: 014.11.2019, 22:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor