Alles andere als ein Mutmacher ist ein Blick in die Chronik: In den vergangenen sechs Gastspielen auf der Freizeitinsel gelangen den Lila-Weißen gerade zwei Treffer. Der letzte Dreier in Bad Abbach datiert vom 7. September 2008: 1:0 in der mittlerweile abgeschafften Bezirksoberliga. Für den TSV war es seinerzeit am siebten Spieltag der erste Sieg, für die Niederbayern bedeutete die zweite Saisonniederlage den Verlust der Tabellenspitze. Daniel Massinger spielte damals in der C-Jugend Kareths. Heute ist der mittlerweile 24-Jährige Abwehrchef, Kapitän und seit dieser Saison auch spielender Co-Trainer. Da Chefcoach Kurt Poschenrieder seit Wochenanfang beruflich in München weilt, vertritt der Modellathlet (1,90 Meter, 88 Kilo) den Ex-Jahnspieler. Nicht nur im Training, sondern vermutlich auch am Samstagnachmittag.
„Wenn Kurt verhindert war, hatte ich ja schon vorher das Training übernommen“, sagt Massinger dazu. In den drei Einheiten unter der Woche seien Spielzüge und Torabschlüsse der Schwerpunkt gewesen. Für ein Spiel hatte er noch nicht die Verantwortung. Für die Feuertaufe fühle er sich aber selbstbewusst genug. Worauf es in Bad Abbach ankommt? „Die kommen sehr über den Zweikampf, die hauen da immer ‚hundertzehn Prozent‘ rein“, erklärt Massinger. Für Peter Hofbauer (krank) wird wohl Marco Fehr in die Startelf rücken.
Kareths Aussichten
Vorrunde: Nach dem Heimdoppel (Waldkirchen und Ettmannsdorf) ist vor dem Heimdoppel. Zum Abschluss der Rückrunde kommt am Freitag (19.10.) der ASV Burglengenfeld (9., 20) auf Kareths Höhen.
Rückrunde: Zum Auftakt der sich nahtlos anschließenden Rückrunde gastiert den Freitag darauf der 1. FC Bad Kötzting (8., 21). Bei den Badstädtern unterlag der TSV zum Saisonstart 2:3 (1:2).