2024-04-25T14:35:39.956Z

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Der Meistertitel und der Aufstieg in die Bezirksliga wurden beim TSV Ummendorf ausgelassen gefeiert.  Foto: Volker Strohmaier
Der Meistertitel und der Aufstieg in die Bezirksliga wurden beim TSV Ummendorf ausgelassen gefeiert. Foto: Volker Strohmaier
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Kantersieg mach Ummendorfer Meisterstück perfekt

Dem TSV gelingt nach langer Abstinenz als Meister der Kreisliga A I die Bezirksliga-Rückkehr

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Ummendorf - Letztlich souverän hat sich der TSV Ummendorf den Meistertitel in der Fußball-Kreisliga A I gesichert. Acht Punkte betrug am Ende der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Erolzheim. 59 Punkte verbuchte der TSV aus 24 Spielen und stellte jeweils mit Abstand die beste Offensive (88 Tore) und Defensive (15 Gegentreffer).

Endlich hat der Aufstieg in die Bezirksliga geklappt. So dürfte es um die Gedanken aller, die es mit dem TSV halten, bestellt sein. Denn in den Jahren zuvor gab es für die Ummendorfer am Saisonschluss nur die goldene Ananas. Zweimal Dritter und einmal Vierter war die Ausbeute.

s Spielführer Benedikt Grickscheit sowie die gesamte Mannschaft freuen sich natürlich über den Meistertitel. "Vor der Saison waren wir uns im Klaren darüber, dass wir es in der kommenden Spielzeit packen müssen", so der Kapitän. "Kirchberg und Berkheim stiegen in die Bezirksliga auf und kein Absteiger kam in die Kreisliga A I. Nur der Aufsteiger SV Haslach und der FC Mittelbiberach, der die Staffel wechselte, kamen als Zugänge", erinnert sich Grickscheit. "Allerdings hatte niemand den in der abgelaufenen Saison starken FC Mittelbiberach auf der Rechnung, auch wir nicht."

Holprig fand der TSV Ummendorf in die Saison. "Die ersten Spiele gegen Muttensweiler, Mittelbiberach sowie Stafflangen waren für uns sehr schwer und wir konnten von Glück sagen, dass wir nur gegen Stafflangen eine Niederlage einstecken mussten", sagt Benedikt Grickscheit rückblickend. "Danach kamen schon wieder ein wenig die Zweifel auf, dass es hoffentlich nicht so läuft wie die Spielzeiten zuvor. Was seiner Mannschaft richtig gutgetan habe, sei der 3:1-Erfolg gegen den FC Mittelbiberach am 19. November 2017, also genau zur Winterpause. "Diesen Schwung haben wir dann in die Vorbereitung und ins Frühjahr mitgenommen", sagt der TSV-Kapitän.

Torjäger Hatzing dreht auf

Gegen Ende der Saison wurden die Siege der Ummendorfer immer deutlicher und TSV-Torjäger Matthias Hatzing ging oft nicht unter drei Treffern nach Hause. Gleichzeitig schwächelte der Verfolger SV Erolzheim immer mehr und Ummendorf segelte in relativ ruhigem Fahrwasser der Meisterschaft in der Kreisliga A I entgegen. Sein Meisterstück machte das Team von Franz Leicht, der den TSV im Sommer vergangenen Jahres als Trainer übernommen hatte, im Heimspiel gegen den Rivalen SV Erolzheim durch einen 7:1-Kantersieg.

Die Priorität des TSV Ummendorf wird in der nächsten Saison der Klassenerhalt sein. Schwierig genug, wie man aus Erfahrung weiß. Trotzdem sollte Ummendorf zuversichtlich und mit dem Schwung der Meisterschaft in das Unternehmen Bezirksliga starten.

Aufrufe: 022.6.2018, 22:27 Uhr
August BraunAutor