2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Auf und davon: Freialdenhovens Pascal Schneider (links) ist nun mit seinen Kollegen gegen Windeck gefordert. Archivfoto: Günther Kròl
Auf und davon: Freialdenhovens Pascal Schneider (links) ist nun mit seinen Kollegen gegen Windeck gefordert. Archivfoto: Günther Kròl

Kann Freialdenhoven ersten Matchball nutzen?

Die Mannschaft von Trainer Wilfried Hannes erwartet Germania Windeck. Der Coach erwartet eine kampfbetonte Partie.

Borussia Freial-denhoven kann den Klassenerhalt am morgigen Sonntag perfekt machen. Zu Gast im Stadion an der Ederener Straße ist Germania Windeck.

„Das ist der erste von vier Matchbällen, und den wollen wir nutzen“, forderte Borussen-Trainer Wilfried Hannes. Er ist sich jedoch auch der Gefahren bewusst, die in dieser Begegnung lauern. Denn der Germania Windeck rangiert derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz – mit nur zwei Punkten Abstand zum Zwölften der Tabelle.

„Windeck weiß genau, dass sie bei einer Niederlage mit hoher Wahrscheinlichkeit abgestiegen sind“, lautete Hannes‘ Schlussfolgerung. „Und genau dieser Umstand macht sie besonders gefährlich.“ Der Borussen-Coach schätzt den Gegner nicht so sehr wegen großartiger Techniker hoch ein, wohl aber bescheinigt Hannes der Mannschaft eine hervorragende Einstellung zum Spiel: „Die Germania lebt von ihrem Charakter.“

Deshalb will er auf jeden Fall verhindern, dass seine Akteure die Partie zu leicht nehmen. Hannes glaubt nicht, dass der Gegner seine Mannschaft „aus dem Stadion schießen“ wird. Er erwartet jedoch eine kampfbetonte Auseinandersetzung, wobei Freialdenhoven den Vorteil hat, das Spiel nicht selbst machen zu müssen. „Eigentlich können wir den Gegner kommen lassen.“

Aber etwas anderes treibt den Trainer um: „Es wird höchste Zeit, dass wir mal wieder zu Hause treffen.“ Die Torausbeute auf heimischem Rasen ließ seiner Meinung nach in den letzten Heimspielen deutlich zu wünschen übrig.

Sonntag kann die Borussia nur eingeschränkt auf Yannick Kuhnke zählen. Der Torjäger, der zuletzt gegen Alfter getroffen hat, ist nicht hundertprozentig fit. Auch Tevfik Furucu kann nicht über die volle Spielzeit gehen. Der Verteidiger wurde kurzfristig reaktiviert, um die Freialdenhovener Hintermannschaft zu entlasten. „Man merkt ihm einfach den Trainingsrückstand an“, Hannes ist froh, überhaupt personelle Alternativen zu besitzen.

Ein Lichtblick für den Kader bietet die Rückkehr von Olaf Ramm. Der Routinier, der eigentlich zu Saisonbeginn für den Trainerposten der zweiten Mannschaft gekommen war, hatte zuletzt sogar im Angriff deutliche Impulse setzen können.

Aufrufe: 016.5.2015, 09:31 Uhr
tm I AZ/ANAutor