Kampf allein reicht nicht ...

Trotz des frühen Rückstandes blieb Schlebusch lange diszipliniert und kompakt in der eigenen Hälfte. Eigeninitiative oder ein aktiver Beitrag zum Spiel waren zwar Mangelware, aber weitere Tore konnten so trotz einiger Hennefer Chancen und mit Hilfe eines starken SV-Keepers lange vermieden werden. Erst als Cubukcu einen indirektem Freistoß in die Mauer des SV Schlebusch drosch, schob Petar Madunic den Ball gedankenschnell zum 2:0 über die Linie.

Im direktem Gegenzug dann der einzige echte Torschußversuch der Schlebuscher:
Hennefs Abwehr wartete Sekunden vor der Pause vergeblich auf den Abseitspfiff des Unparteiischen und der SV-Stürmer lupfte einen Ball unbedrängt über Keeper Milicki hinweg an den Innenpfosten. Molzberger klärte anschließend die Situation.

Nach der Pause dann anfangs noch über eine Viertelstunde das gleiche Bild.
Schlebusch körperlich und spielerisch unterlegen, aber tapfer kämpfend. Bis endlich in der 58. Minute Rößler den von rechts einlaufenden Ramin Amani in den Lauf bediente und dieser zum 3:0 vollendete.

Nun erlahmte die Gegenwehr der Schwarz/Gelben fast völlig und in den nächsten knapp zehn Minuten tauchte Hennefs Mampuya mindestens fünfmal im Schlebuscher Strafraum auf. Sein Hattrick wurde nur durch den gut leitenden Schiedsrichter verhindert, der das abgefälschte 4:0 in der 64. Minute leider als Eigentor für Schlebusch wertete.

Den Schlußpunkt leitete dann der gerade eingewechselte Marvin Bermond ein, der mit einem langen Sprint den Ball über links aus der eigenen Hälfte durch die gesamte Schlebuscher Hintermannschaft bis in den Strafraum schleppte und dort uneigennützig für Rößler quer legte, der nur noch zum 7:0 einschieben musste.