2024-05-02T16:12:49.858Z

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Manuel Neß packt im Sommer seine Koffer und verlässt den TSV Kammlach als Trainer. In seiner Amtszeit entwickelte sich der TSV Kammlach zu einem ambitionierten und spielstarken Kreisligisten, der immer noch die Chance auf den Aufstieg in die Bezirksliga hat. Mit Roland Zellhuber (kleines Bild) vom SV Breitenbrunn steht bereits der Nachfolger fest.
Manuel Neß packt im Sommer seine Koffer und verlässt den TSV Kammlach als Trainer. In seiner Amtszeit entwickelte sich der TSV Kammlach zu einem ambitionierten und spielstarken Kreisligisten, der immer noch die Chance auf den Aufstieg in die Bezirksliga hat. Mit Roland Zellhuber (kleines Bild) vom SV Breitenbrunn steht bereits der Nachfolger fest. – Foto: Robert Prestele/FuPa

Kammlach stellt die Weichen

In der neuen Saison wird der Trainerstuhl von Manuel Neß neu besetzt

Der Kreisligist TSV Kammlach wird zur neuen Spielzeit (mutmaßlich im Sommer) einen neuen Trainer präsentieren. Manuel Neß, der seit der Saison 2016/17 die Mannschaft seines Heimatvereins trainiert, hört zum Saisonende auf. Der 39-jährige Lehrer, der in München arbeitet, hat vor einiger Zeit die Landwirtschaft seiner Eltern übernommen. Außerdem trainiert er noch die D-Jugend des Vereins und ist Trainer am DFB-Stützpunkt in Mindelheim. „Es wurde irgendwann zuviel“, sagt der Familienvater. So habe er den Entschluss gefasst, den TSV Kammlach nach fünf erfolgreichen Jahren – unter anderem klopfte man 2018 an die Tür zur Bezirksliga – am Saisonende zu verlassen.

Sein Nachfolger steht bereits fest: Roland Zellhuber (37) kommt vom A-Klassisten SV Breitenbrunn. „Ich hatte ein paar Angebote, aber als Kammlach anfragte, musste ich nicht lange überlegen“, sagt Zellhuber und spart nicht mit Komplimenten: „Kammlach ist sportlich die vielleicht interessanteste Möglichkeit in unserer Region.“ Eine junge, spielstarke und verschworene Mannschaft, die in der höchsten Liga des Allgäus spielt – für Zellhuber eine große Chance. Die könnte sogar noch größer werden, nämlich dann, wenn Manuel Neß seine Mannschaft in die Bezirksliga führt. „Ich würde auch die Bezirksliga machen. Natürlich wäre die Aufgabe dann noch schwieriger. Aber ich habe vor nichts Angst“, sagt Zellhuber selbstbewusst.

Der 37-Jährige hat zuletzt drei Jahre beim A-Klassisten SV Breitenbrunn seine ersten Trainerschritte gemacht. „Das war mein Plan von Anfang an: Erst einmal niedrig anfangen und lernen. Dafür war Breitenbrunn optimal. Ich bin dem Verein dankbar für die Chance. Es war hervorragend: toller Verein, super Sportgelände, starke Typen. Ich war mit allem sehr zufrieden.“


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Aufrufe: 028.1.2021, 17:17 Uhr
Mindelheimer Zeitung / Axel SchmidtAutor