2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Er trifft wieder: Mit seinem Dreierpack hatte Maximilian Kalus (im grünen Trikot) wesentlichen Anteil Penzberger Sieg. F: Halmel
Er trifft wieder: Mit seinem Dreierpack hatte Maximilian Kalus (im grünen Trikot) wesentlichen Anteil Penzberger Sieg. F: Halmel

Kalus-Dreierpack ebnet Weg zum Sieg

Negativserie des FC Penzberg ist beendet

Die Spieler des FC Penzberg haben geliefert: Nach der deutlichen Kritik von Coach Donbeck präsentierten sie sich bei Herakles SV München torhungrig.

Der FC Penzberg hat das Siegen noch nicht verlernt. Nach sieben Spielen ohne dreifachen Punktgewinn kehrte die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Wiggerl Donbeck mit einem 6:2-Sieg bei Mitaufsteiger Herakles SV München in die Erfolgsspur zurück.

„Das war eine richtige gute Leistung der ganzen Mannschaft“, war Donbeck, der sich zuletzt mit Kritik an seinen Team nicht zurückgehalten hatte, sehr zufrieden. „Wir haben einfachen Fußball gespielt, ohne Kabinettstückchen“, verriet Donbeck das Erfolgsrezept, das seine Mannen in den vergangenen Spielen vergessen hatten. „Deshalb weiß ich auch nicht so recht, ob ich mich freuen oder über die verpassten Punkte der letzten Wochen ärgern soll“, so der FCP-Trainer.

Gegen die Münchener, die nach drei zum Teil deutlichen Niederlagen in Folge auch nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzten, erwischten die Penzberger, die kurzfristig auf den erkrankten Maximilian Berwein verzichten mussten, einen Start nach Maß. Mit zwei nahezu identischen Aktionen, bei denen der FCP schnell aus der Abwehr herauspielte, brachte Maximilian Kalus die Gäste mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten mit 2:0 in Front (16., 18.). „Er hat die Chancen heute eiskalt vor dem Tor reingemacht“, lobte Donbeck den Torschützen. Danach ließ sein Team einige weitere gute Möglichkeiten durch Franz Fischer und Samir Azizi jedoch ungenutzt. Kurz vor dem Wechsel hatte der Penzberger Trainer dann aber wieder Grund zum Jubel. Berat Saiti (39.), der mit Tasso Fytanidis als Sechser agierte, sowie Kalus mit seinem dritten Streich (44.) sorgten mit ihren Treffern für eine 4:0-Pausenführung. Von den Münchnenern war bis zu diesem Zeitpunkt im Spiel nach nach vorn kaum etwas zu sehen. „Defensiv sind wir gut gestanden“, urteilte Donbeck über seine neu formierte Abwehr, die ohne den rotgesperrten Jan Harvanka auskommen musste.

Gleich nach dem Wechsel kamen die Hausherren durch Iulian Stancu zwar auf 1:4 heran (54.), doch Franz Fischer hatte im Gegenzug die richtige Antwort parat – 5:1 (55.). In der Folge wurde immer wieder deutlich, warum Herakles die schwächste Abwehr der Liga hat. Die Penzberger erarbeiteten sich weitere Großchancen. Tobias Rampf, Denny Krämer und Azizi ließen diese aber aus. Nur Fischer traf noch einmal und machte damit das halbe Dutzend voll (76.). Kurz davor hatte Paul Bejan (75.) den zweiten Treffer für die Hausherren erzielt. Am hochverdienten Erfolg des FCP, der sogar noch höher hätte ausfallen können, änderte dies aber nichts mehr.

Aufrufe: 020.11.2016, 19:44 Uhr
Roland Halmel - Weilheimer TagblattAutor