"Ich bin etwas überrascht, dass ich nun für die DJK doch sofort spielberechtigt bin. Denn die Situation war doch ziemlich festgefahren und ich bin von einer Sperre von einem halben Jahr ausgegangen. Dass es nun so gekommen ist, freut mich natürlich", sagt Kaiser, der Anfang November zusammen mit Alexander Deptalla und Johannes Bechmann dem FC Eintracht den Rücken gekehrt hatte. Der FC Eintracht Bamberg hatte für Christoph Kaiser eine Ablösesumme gefordert, die den Verantwortlichen der DJK Don Bosco Bamberg zu hoch war. Daher hatten sich die Wildensorger und der neue Spieler Kaiser darauf eingestellt, dass es zu einer Sperre von sechs Monaten kommen wird. Doch nun haben die Eintrachtler die Frist von 14 Tagen auf das offizielle Abmelde-Scheiben von Kaiser verstreichen lassen und damit ist der Mittelfeldspieler nun sofort berechtigt, das DJK-Trikot bei Punktspielen zu tragen. "Ich war im Urlaub. Als ich zum Jahresende zurückgekommen bin, lag ein Einschreiben vor. Die 14-Tage-Frist war zu diesem Zeitpunkt aber schon abgelaufen. So ist es halt", bestätigt Zeck.
Auf der anderen Seite wartet der Regionalligisten FC Eintracht Bamberg mit einem weiteren Winter-Neuzugang auf. Der defensive Mittelfeldspieler Christoph Herl kehrt nach einem halben Jahr beruflich in China zum FC Eintracht zurück. Der 25-Jährige wird auf jeden Fall bis Saisonende bei den Domstädtern spielen. Ob er über das Saisonende hinaus in Bamberg bleiben kann, das wird sich aufgrund seiner beruflichen Situation im Sommer entscheiden. "Ich bin froh, dass Christoph wieder da ist. Er wird uns in den restlichen Spielen der Saison auf jeden Fall weiterhelfen", sagt Bambergs Klubchef Mathias Zeck. Der verhandelt am Dienstag mit einem weiteren Neuzugang für die linke defensive Außenbahn: "Wir sind da an jemandem dran, es sieht recht gut aus. Ich hoffe, dass wir zu einem Abschluss kommen. Dann wären unsere Personalplanungen in der Winterpause abgeschlossen. Ich gehen davon aus, dass wir dann ohne Probleme durch die Saison kommen werden", so Zeck weiter.