2024-06-14T06:55:53.576Z

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Wieder beim ASV Antdorf: Jürgen Staiger. Foto: Halmel
Wieder beim ASV Antdorf: Jürgen Staiger. Foto: Halmel

Jürgen Staiger feiert Comeback beim ASV Antdorf

Rückkehr zum Kreisliga-Kellerkind

Als Roland Krammer Anfang September beim Fußball-Kreisligisten ASV Antdorf das Handtuch warf, sprang Max Wagner (32) in die Bresche. Der Co-Trainer kündigte aber schon damals an, das Traineramt beim Kreisligisten nur bis zur Winterpause zu übernehmen.

„Max ist noch zu nah an der Mannschaft dran, und er will erst einmal den Trainerschein machen“, erklärte ASV-Vorstand Albert Wagner. Bei der Suche nach einem Nachfolger wurde der Tabellenzehnte schnell fündig: Ex-ASV-Coach Jürgen Staiger kehrt nach eineinhalb Jahren nach Antdorf zurück.

„Der ASV liegt ihm am Herzen“, freut sich Albert Wagner über die Zusage des 48-jährigen Trainers, der die Antdorfer in der Saison 2014/2015 bis auf Platz drei geführt hatte. Im Sommer 2016 war Staiger zum FC Penzberg gewechselt und hatte dort im Nachwuchsbereich gearbeitet. In Antdorf geht es zunächst einmal um den Klassenerhalt. Der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplöatz beträgt nur einen Zähler. „Die Mannschaft und auch ich wissen, um was es geht. Antdorf ist seit 23 Jahren in der Liga. Damit es so bleibt, müssen wir alle etwas tun“, sagt Staiger.

Um den Abstieg zu vermeiden hat sich der ASV in der Winterpause auch auf dem Feld verstärkt. Routinier Dominik Splistisser kehrt im neuen Jahr nach Antdorf zurück, und der ehemalige Schlehdorfer Florian Poschenrieder, der zuletzt einige Zeit pausiert hat, soll die Abwehr verstärken. Darüber hinaus hoffen die ASV-Verantwortlichen auch, Dominik Kühberger vom FC Penzberg loseisen zu können. Staiger hofft auf eine gütliche Einigung. Als seinerzeit Marco Hiry von Antdorf nach Penzberg wollte, „haben wir ihn damals auch ziehen lassen“, sagt er. Ob Staiger im Falle des Klassenerhalts sein Engagement in Antdorf verlängert, ist noch offen. „Ich kann das Leben ganz gut ohne Fußball genießen“, sagt Staiger. Sicher ist indes, dass Max Wagner dem ASV als Co-Trainer erhalten bleibt. „Max hat auch die ganze Vorbereitung geplant“, freut sich Staiger auf die Zusammenarbeit.

Aufrufe: 030.12.2017, 16:25 Uhr
Roland Halmel - Weilheimer TagblattAutor