Lohr, Hell, Hodzic, Kerres, Gschlößl und Schwendtner - das ist die Liste derjeniger, die den FC den Rücken gekehrt haben. Im Gegenzug stieß mit Rückkehrer Michael Beck (ASV Undorf) nur ein echter Neuzugang zur Mannschaft hinzu. Der 23-Jährige, so Buckow, habe jedoch noch einen konditionellen Rückstand aufzuholen. Dazu kommen drei, vier Eigengewächse aus der Jugend, die step bei step an die Erste herangeführt werden sollen und zunächst im A-Klassen-Team Spielpraxis sammeln. „Wir sind dünn bestückt“, erklärt der neue Jura-Chefanweiser: „Bei drei, vier Spielern mehr im Kader können wir vielleicht vom Aufstieg reden.“
Spielfrei war der FC am vergangenen Wochenende, hat nach der 1:0-Auftaktsniederlage in Breitenbrunn also zwei Wochen Zeit, sich zu regenerieren. Nur bedingt zeigte sich Buckow mit der Leistung im ersten Saisonspiel zufrieden. „Wir haben 55, 60 Minuten dominiert“, blickt er zurück, „Dabei aber kaum Chancen rausgeholt.“ Körperlich seien seine Schützlinge noch nicht da, wo man hinwolle, meint Buckow. Mit dem ATSV Kallmünz warte nun ein Team auf den FC, das sicherlich tief stehen werden, so der Coach mit Blick auf das anstehende Gastspiel in Kallmünz am Sonntag (17 Uhr). „Ziel ist, uns für die Leistung zu belohnen und, unsere Chancen besser zu verwerten. Dann wird es bestimmt mit einem Punktgewinn klappen.“ Buckow muss dabei auf die Dienste von Abwehrmann Florian Köhler verzichten, der weiterhin an einer Archillessehnenverletzung laboriert.
Harte Brocken warten auf die 05er in den kommenden Wochen. In der englischen Woche stehen zwei schwierige Heimspiele gegen Parsberg und Regenstauf auf dem Plan, ehe man beim TV Riedenburg gastiert. Drei Aufstiegskandidaten, die ihre ersten beiden Saisonspiele erfolgreich bestritten haben. „In diesen Spielen wird, sich zeigen, wo der Weg hinführt. Nach den Wochen sind wir schlauer“, sagt Buckow.