2024-06-04T08:56:08.599Z

Interview
Michael Schütz steht seit Beginn der Saison an der Seitenlinie und will nun mit dem VfB die Auswärtsschwäche hinter sich lassen. Foto: Leifer
Michael Schütz steht seit Beginn der Saison an der Seitenlinie und will nun mit dem VfB die Auswärtsschwäche hinter sich lassen. Foto: Leifer

Jetzt spricht Michael Schütz: So fällt sein Zwischenfazit zum VfB aus

Neu-Trainer Schütz: „Wir müssen unsere Auswärtsschwäche ablegen“

Seit dieser Saison steht Michael Schütz an der Seitenlinie des VfB Hallbergmoos. Aus dem SE Freising hat er eines der Spitzenteams der Landesliga geformt. Nun liefert er sein erstes Fazit zum VfB.

„Ich wollte schon immer einmal den VfB Hallbergmoos trainieren“, freute sich Michael Schütz zu Beginn der Saison, als er das Amt des Trainers beim Freisinger Fußballverein übernahm. Der 48-Jährige war bereits beim SVA Palzing und TSV Eching Coach, bis er dann ab 2010 für sieben Jahre den SE Freising übernahm.

Unter seiner Leitung entwickelte sich der Club zu einem der Spitzenteams in der Landesliga. Bevor er nun zum VfB wechselte, legte Schütz noch eine Zwischenstation beim SB Chiemgau Traunstein ein. Nach zwölf Spielen an der Seitenlinie von Hallbergmoos ist es Zeit für ein erstes Fazit.

Wie gefällt es Ihnen beim VfB Hallbergmoos-Goldach?

Michael Schütz: Ich habe viele neue Leute kennengelernt, die sehr nett sind. Wir haben hier einfach eine tolle Crew. Auch die Infrastruktur ist hier, wie im gesamten Landkreis, überragend. Es fehlt hier an nichts. Ich bin sehr glücklich.

Und sportlich gesehen? Wie fällt ihr Zwischenfazit aus?

Es könnte besser sein. Ich würde aber nicht sagen, dass wir den Erwartungen hinterher sind. Wir müssen vor allem unsere Auswärtsschwäche ablegen und nicht nur zu Hause gewinnen. Nur dann können wir auch unser Saisonziel erreichen, den fünften Tabellenplatz.

Sie haben gesagt, dass ihre Mannschaft keinen schlechteren Fußball als Freising und Wasserburg spielt. Einzig die Konstanz und Konsequenz würde fehlen. Was heißt das für Sie als Trainer?

Das ist vor allem eine Sache der Motivation. Es ist aber auch der einzige Punkt, den ich bei meinen Spielern kritisieren kann. Sie müssen sich selbst mehr fordern. Das ist eine Kopfsache. Als Trainer kann ich bloß das Training gestalten. Meine Mannschaft muss das dann auf dem Platz umsetzen.

Wie lief die Zusammenarbeit mit Ihrem Co-Trainer Alfred Ostertag, während Ihres 14-tägigen Urlaubs?

Er hat mir immer geschrieben und mich auf dem Laufenden gehalten. Die Trainingsinhalte kennt er und hat sie einfach fortgesetzt. Wir harmonieren sehr gut.

Am 19.10 geht es für sie an ihre alte Wirkungsstätte, den SC Eintracht Freising zurück. Freuen Sie sich schon?

Klar. Ich verbinde sehr schöne Erinnerungen mit dem Verein. Der SC Eintracht Freising und die Leute dort werden für immer in meinem Herzen sein. Ich hoffe, dass wir gegen Freising wieder in die Spur finden und unsere Auswärtsschwäche hinter uns lassen.

Jan Ahrens

Aufrufe: 010.10.2018, 14:51 Uhr
Freisinger Tagblatt / Redaktion Fussball VorortAutor